Bayer Leverkusen: Interesse an Alejandro Garnacho steht im Raum | OneFootball

Mit Erik ten Hag als neuem Cheftrainer richtet sich rund um Bayer 04 Leverkusen fast schon naturgemäß der Fokus auch auf Spieler, mit denen der Niederländer schon zusammengearbeitet hat. Laut TEAMtalk zählt dazu Alejandro Garnacho von Manchester United – ein Offensivtalent, das ten Hag bestens aus seiner Zeit bei den Red Devils kennt. Dem Bericht zufolge haben die Leverkusener sogar bereits vor einigen Wochen Kontakt zum Umfeld des 20-jährigen Argentiniers aufgenommen, um die Rahmenbedingungen eines möglichen Transfers auszuloten. Nach der Verpflichtung von ten Hag als neuem Coach könnte das Thema nun zusätzliche Fahrt aufnehmen. Garnacho spielte eine beachtliche Saison 2024/25: In 58 Pflichtspielen kam der offensive Mittelfeldspieler, der hinter der Spitze alle Rollen einnehmen kann, auf elf Tore und zehn Vorlagen. Dennoch scheint er bei Manchester United unter Trainer Ruben Amorim keine Perspektive mehr zu haben. Der Klub will offenbar einen Verkauf forcieren und hat laut dem Portal ein Preisschild von rund 60 Millionen Euro ausgerufen.

Ein (zu) hoher Preis und prominente Konkurrenz

Ein Knackpunkt: Diese Summe dürfte für Leverkusen eine zu hohe Hürde darstellen. Trotz Champions-League-Ambitionen, dem zu erwartenden Mega-Deal mit Florian Wirtz und ambitionierter Ziele ist nicht zu erwarten, dass der Werksklub seine Transferpolitik derart stark modifiziert und eine so hohe Ablöse zahlt. Die Gehaltsfrage kommt noch dazu. Ein Transfer in dieser Größenordnung wäre selbst für Leverkusen ein Novum. Leverkusen ließ sich seinen bisher teuersten Einkauf (Kerem Demirbay) kolportierte 32 Millionen Euro kosten. Es müsste also schon etwas beim Preis passieren, was grundsätzlich nicht ausgeschlossen ist. Allerdings gibt es Mitbewerber: Neben Leverkusen werden in dem Bericht auch die AC Mailand, Atlético Madrid und die SSC Neapel als Interessenten ins Spiel gebracht. Ten Hags persönliche Verbindung zum Spieler könnte zumindest ein Vorteil sein, sollte es zu konkreten Verhandlungen kommen – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen passen. Aktuell bleibt Garnacho ein spannendes, aber wohl eher schwer zu realisierendes Thema für die Leverkusener. Klar ist: Sollte die genannte Ablöseforderung den Tatsachen entsprechen, dürfte ein Deal ohne Preisanpassung kaum zustande kommen.