Bayer Leverkusen an Lens-Verteidiger Facundo Medina interessiert | OneFootball

Bayer Leverkusen hat offenbar ein Auge auf den argentinischen Innenverteidiger Facundo Medina geworfen. Wie die Sportzeitung L’Équipe berichtet, gehört der Werksklub zum Interessentenkreis für den 25-Jährigen vom RC Lens. Medina steht beim französischen Erstligisten noch bis 2028 unter Vertrag, sein Marktwert wird laut Transfermarkt aktuell auf 25 Millionen Euro taxiert. Der argentinische Nationalspieler (fünf Länderspiele) erlebt wohl seine letzten Wochen im Trikot von Lens. Laut dem Bericht soll Medina einen Wechsel im kommenden Sommer anstreben – zu einem sportlich ambitionierteren Klub, idealerweise mit Europapokal-Teilnahme. Diese dürfte Lens in der kommenden Saison allerdings verpassen.

Rückhalt schwindet – Medina darf wechseln

Der französische Vizemeister von 2023 durchläuft aktuell einen Umbruch. Nachdem bereits mehrere Leistungsträger wie Kevin Danso (Tottenham) oder Abdukodir Khusanov (Manchester City) abgegeben wurden, steht auch Medina ein Abschied bevor. Zwar hatte er im vergangenen April seinen Vertrag langfristig bis 2028 verlängert, war damals sogar als künftiger Kapitän eingeplant. Doch mit dem Abgang von Trainer Franck Haise und einer neuen, sparsameren Klubpolitik veränderte sich die Lage grundlegend. Ein Wechsel im Winter scheiterte noch an der Bitte der Klubführung, Medina bis Saisonende zu halten. Im Sommer soll er nun ein „Bon de sortie“ – also eine Freigabe – für seine Verdienste erhalten. Neben Leverkusen sollen auch Crystal Palace, die AS Rom sowie Olympique Marseille interessiert sein. Letztere würden Medina gern mit seinem argentinischen Landsmann Leonardo Balerdi in der Abwehrzentrale vereinen.

Leverkusen auf der Suche nach Verstärkung

Für Leverkusen wäre Medina ein spannender Kandidat für die Defensive – nicht nur wegen seiner internationalen Erfahrung. Sollte sich Bayer in der Champions League neu aufstellen oder auf Abgänge wie Piero Hincapié reagieren müssen, könnte Medina eine passende Ergänzung für das Team von Trainer Xabi Alonso darstellen. Ob sich das Interesse konkretisiert, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Medina möchte den nächsten Schritt gehen – und Leverkusen bietet dafür ein attraktives sportliches Umfeld.