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·6. Dezember 2024

Bayer Leverkusen | Alonso nach Schick-Ausfall: „Müssen kreativ sein“

Artikelbild:Bayer Leverkusen | Alonso nach Schick-Ausfall: „Müssen kreativ sein“

Für Leverkusen-Trainer Xabi Alonso stellt sich vor der Partie gegen den FC St. Pauli (Samstag, 15:30 Uhr) die Frage, wie die Ausfälle der beiden Mittelstürmer – Victor Boniface und Patrik Schick – zu kompensieren sind. Dabei muss der Coach laut eigener Aussage Kreativität zeigen. „Manchmal haben wir Situationen, die eine Chance bieten, etwas Neues zu versuchen“, so Alonso auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Wochenende. Genau so eine Situation ist jetzt eingetroffen, denn neben Boniface (Muskelfaserriss im Oberschenkel) wird Bayer auch Schick (Wadenprobleme) gegen St. Pauli nicht zur Verfügung stehen. Der letzte verbliebene hochgewachsene Mittelstürmer im Kader ist nun der 17-Jährige Artem Stepanov (1,92 Meter), der bislang noch keine Bundesliga-Minute gesehen hat und höchstens Chancen auf eine Einwechslung haben dürfte – wenn überhaupt. Gut möglich also, dass Alonso einen erfahreneren Spieler auf ungewohnter Position ausprobiert oder sein System entsprechend umstellt.

Tella, Terrier oder Wirtz Kandidaten für die Spitze

Ein Kandidat wäre Nathan Tella, der im Pokal für Schick in die Partie kam und das Siegtor gegen den FC Bayern erzielte. „Es war eine Lösung für den Moment. Er ist ein wichtiger Spieler, egal ob von der Bank oder von Beginn an“, wird Tella vom Coach bewertet. Er fügt weiter an: „Wir haben genug Möglichkeiten. Es ist nicht nur Nathan, sondern auch Martin (Terrier, Anm. d. Red.), auch Flo (Wirtz).“ Wirtz hatte im Pokal bereits an vorderster Front agiert (Schick saß zunächst auf der Bank), was mit Blick auf das Wochenende ebenso wieder denkbar wäre. Oder aber genannter Neuzugang Terrier, der im Pokal nach Verletzung erstmals wieder auf der Bank saß und auf einen Einsatz brennt. „Er ist (vom Kopf her) frei und bei den Kandidaten dabei, die von Anfang an spielen können. Er hat letzte Woche gut trainiert und ist voll fit“, so der Übungsleiter. Denkbar sind laut Aussage Alonsos grundsätzlich auch zwei Stürmer. „Wir werden sehen“, ließ er die endgültige Antwort auf die Frage, wer starten wird, offen. Somit bleibt abzuwarten, wie sich Alonso entscheidet und wer am Wochenende im Leverkusener Angriff aufgestellt wird. „Wir müssen kreativ sein. Das Wichtigste ist, dass wir in unserem Spiel viele wichtige Basics haben. Damit können wir kleine Details ändern“, resümierte der Trainer abschließend.

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