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·15. Oktober 2024
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Mittlerweile zählt Jude Bellingham längst zu den besten Spielern der Welt und ist einer der Kandidaten für den Gewinn des diesjährigen Ballon d’Or. Seine Anfänge im europäischen Top-Fußball machte der heutige Star von Real Madrid bei Borussia Dortmund – allerdings stand Bayer Leverkusen noch vor dem BVB kurz vor einem Transfer des England-Stars.
Als Borussia Dortmund im Sommer 2020 satte 30 Millionen Euro für einen 17-Jährigen Teenager aus Birmingham zahlte, staunten nicht wenige. Vier Jahre später kann man resümieren, dass sich jeder einzelne Euro der Ablöse für Jude Bellingham bezahlt gemacht hat. Mittlerweile ist der 21-Jährige einer der besten Spieler Europas. Doch unter Umständen wäre er damals nicht nach Dortmund, sondern zu Bayer Leverkusen gewechselt.
Wie Geschäftsführer Fernando Carro im Bild-Podcast Phrasenmäher verraten hat, stand der amtierende deutsche Meister kurz vor einer Verpflichtung des Superstars. "Ich hadere immer noch ein bisschen. Simon Rolfes wollte Bellingham ein Jahr bevor er nach Dortmund ging, holen", erklärt der Spanier.
Er habe sich damals gemeinsam mit Rudi Völler und Rolfes Videos angesehen und war begeistert vom 16-Jährigen Mittelfeld-Juwel. "Wir hatten auch das Okay von unserem Gesellschafterausschuss, eine Ablöse bis zu einer gewissen Höhe für ihn ausgeben zu dürfen." Letztlich kam ein Wechsel nicht zustande, da Birmingham eine zu hohe Summe aufrief.
"Birmingham hat das Doppelte von dem gefordert und daher haben wir es nicht gemacht", blickt Carro zurück und verrät, dass man bereit war, etwas mehr als 7,5 Millionen Euro zu zahlen. Letztlich Letztlich erfüllte der BVB die Forderung des englischen Zweitligisten. Für die Dortmunder stand der Nationalspieler in 132 Spielen auf dem Platz, erzielte dabei 24 Tore und legte weitere 25 Treffer vor.
Im Sommer 2023 verkauft der BVB Bellingham für 103 Millionen Euro an Real Madrid – mit Bonuszahlungen kann die Ablöse sogar auf 133 Millionen Euro steigen. In seiner Debütsaison für die Königlichen brillierte Bellingham direkt mit 36 Torbeteiligungen und ist daher ein Kandidat für den Gewinn des Ballon d’Or, der Ende Oktober verliehen wird.
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