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·19. August 2022

Baumgartl sieht "ein bisschen als Pflicht, Haller beizustehen"

Artikelbild:Baumgartl sieht "ein bisschen als Pflicht, Haller beizustehen"

Timo Baumgartl hat unter der Woche einen wichtigen Schritt zurück zur Profifußball-Normalität gemacht. Der Verteidiger absolvierte bei Union Berlin Teile des Mannschaftstrainings. Ein konkreter Comeback-Termin steht noch nicht fest, dennoch hat der Abwehrmann nach seiner Hodenkrebs-Diagnose die schlimmste Leidenszeit wohl hinter sich.

Im Mai hatte Baumgartl seine Erkrankung öffentlich gemacht, er unterzog sich einer Operation und der Chemotherapie. Der offene Umgang des 26-Jährigen hilft sicher vielen jungen Männern, unter denen der Hodenkrebs die am weitesten verbreitete Art der Erkrankung darstellt. Auch für andere Spieler ist der ehemalige U21-Internationale des DFB da. Zuletzt hat das Schicksal von Sebastien Haller aufgewühlt, auch der Neuzugang von Borussia Dortmund ist an Hodenkrebs erkrankt und steht noch recht nah am Anfang seiner Behandlung.


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"Mir hat es gut getan"

"Ich habe ihm angeboten, von Leistungssportler zu Leistungssportler zu helfen. Mir hat es gut getan, als mir andere geschrieben haben. Ich denke, ihm tut es auch gut", erklärt Baumgartl nun in der Sky-Sendung 'Meine Geschichte'. Für Haller sei es eine besonders schwierige Situation. "Er kommt neu zum Verein aus dem Ausland, noch nicht richtig eingelebt und dann so eine Diagnose. Von daher ist Hilfe das, was man ihm geben muss", so der Union-Verteidiger. Tatsächlich sehe er es sogar "ein bisschen als Pflicht, ihm da beizustehen, weil ich das gleiche durchlebt habe", wie Baumgartl formuliert. Wann Haller dem BVB zur Verfügung stehen wird, ist aktuell völlig offen. Viel wichtiger ist selbstverständlich, dass der Familienvater vollständig genesen kann.

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