Baumgart: „Nicht aufhören. Weiterarbeiten“ | OneFootball

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1. FC Köln

·25. Juli 2021

Baumgart: „Nicht aufhören. Weiterarbeiten“

Artikelbild:Baumgart: „Nicht aufhören. Weiterarbeiten“

Der 1. FC Köln hat sich in den vergangenen zehn Tagen im Trainingslager in Donaueschingen auf die anstehende Saison vorbereitet. Bevor es am Sonntag zurück nach Köln geht, zog Steffen Baumgart Bilanz. Das Fazit, dass der FC-Cheftrainer am letzten Tag des Trainingslagers zog, ist durchweg positiv.

Steffen Baumgart über: … das Testspiel gegen den SV 07 Elversberg:


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„Die Jungs haben viel von dem gemacht, was sie machen sollen. Es war die ein oder andere Situation dabei, die wir besser hätten lösen  können, trotzdem haben die Jungs viele Bälle gewonnen und sich sehr gute Torchancen erarbeitet. Das Ergebnis hätte höher ausfallen können, aber es wird in jedem Spiel etwas geben, was nicht so gut war. Ich fand das Spiel heute in der ersten Halbzeit gut, trotzdem haben wir dem Gegner eine Torchance ermöglicht, aus dem er ein Tor gemacht hat. Das wird uns immer wieder passieren. Ich fand aber gut, wie wir zurückgekommen sind. Ich finde auch die Gesamtentwicklung und das engagierte Auftreten gut, weil die Jungs nicht aufhören, sondern weiterarbeiten, und zwar ergebnisunabhängig. Dass wir auch bei einer 2:1-Führung nicht hinten rumspielen, sondern weiter nach vorne. Auch in den letzten zehn Minuten hatten wir noch Chancen, das Ergebnis zu erhöhen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir die Möglichkeiten, die wir aus dem Spiel heraus hatten, nutzen und das ein oder andere Tor machen, um uns zu belohnen. Aber am Ende ist es mir egal, wie das Tor fällt. Der Gegner hatte insgesamt drei oder vier Möglichkeiten  und wir haben uns eine Vielzahl mehr an Chancen erarbeitet. Dass da das ein oder andere noch fehlt, halte ich für normal.“

…die Bedingungen im Trainingslager: „Da mache ich keinen Hehl draus, das alles hier gehört zu der oberen Kategorie. Aber ich habe bisher in jedem Trainingslager, als Spieler und Trainer, Spaß gehabt. Ich mache das nicht von guten Plätzen oder einem guten Hotel abhängig, das hatten wir zu einhundert Prozent. Ich mache es abhängig davon, ob die Jungs gut marschieren und ob man ohne Verletzungen durchkommt. Da hatten  wir in diesem Jahr nichts zu meckern, das ist schön. Wir haben nicht einen Verletzten, die Jungs sind in einem sehr guten Zustand. Wir können ruhig und gut in die letzten 14 Tage vor dem DFB-Pokalspiel gegen Jena gehen, um uns die letzte Frische und Klarheit zu holen. Mit dem Trainingslager bin ich insgesamt zufrieden“ … die positiven Überraschungen: „Ich finde, dass Kingsley Schindler eine gute Vorbereitung gespielt hat. Auch von Anthony Modeste ist momentan jeder positiv überrascht.. Ich finde es bemerkenswert, dass Sebastian Andersson auf dem Platz steht und bei fast allen  Trainingseinheiten dabei ist – er hat nur zwei Einheiten überhaupt verpasst, glaube ich. Da gibt es viele Faktoren, die ich positiv bewerte und sehe. Was mich nicht überrascht hat, aber worüber ich mich freue, ist, dass die Jungs in einem sehr guten Zustand sind und dass sie versuchen das, was ich fordere, umzusetzen. Unabhängig davon, ob das immer gelingt oder nicht.“ … die kommenden Tage: „Heute war die letzte Einheit auf dem Platz. Wir gehen am Sonntag nicht mehr auf den Rasen. Morgen früh machen die Jungs noch einen Lauf und dann haben sie sich Ruhe verdient. Dann werden wir hoffentlich alle schön aussehen, denn am Mittwoch ist Media Day.“ … den Trainingskader: „Wir werden darüber reden, den Trainingskader zu reduzieren. Es geht darum, mit dem ein oder anderen Spieler über seine Perspektive und Zukunft zu sprechen. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich zum Beispiel die jungen Spieler wegschicken muss. Wir werden da eine vernünftige Regelung finden. Das ist ein normaler Weg. Das machen wir aber nicht heute oder morgen, sondern in Ruhe nächste Woche. Wir werden uns im Trainerteam hinsetzen und darüber sprechen, wen wir in der Mannschaft sehen. Wir haben eine  Mannschaft, die immer mehr Gesicht annimmt.“ … die Saisonziele: „Die berüchtigte Glaskugel sagt mir nicht, wo wir am Ende in der Tabelle landen. Sie sagt mir nur, dass ich eine Idee davon habe, wo wir landen möchten und dass ich eine Idee von Fußball habe. Dass wir mit dem Mut spielen, den ich mir vorstelle, das ist das Entscheidende für mich. Und dann hoffe ich, dass die Ergebnisse stimmen werden. Hauptsache die Jungs arbeiten, dann werden sie auch gute Ergebnisse erzielen.“

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