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·15. November 2024
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Beim Hamburger SV ist der Wind durch die Negativserie vor der Länderspielpause deutlich rauer geworden. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen sind in der Öffentlichkeit trotz Schlagdistanz zur Spitze die Zweifel an Trainer Steffen Baumgart gewachsen.
Den Stimmungswandel an der Alster spätestens nach der 1:3-Pleite zuletzt bei Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig hat der der Coach natürlich registriert. "In Hamburg kippt sie innerhalb von 14 Tagen, mal positiv, mal negativ“, beschrieb Baumgart im Fachmagazin kicker seine Wahrnehmung und die Auswirkungen auf sich selbst: "Das macht natürlich etwas mit mir. Ich versuche mich, da rauszuhalten, bei mir und den Jungs zu bleiben.“
Tatsächlich erscheint die "Baustelle Mannschaft“ nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen mit insgesamt sogar vier Pflichtspielen nacheinander ohne Erfolgserlebnis zu groß für die zusätzliche Beschäftigung mit Ablenkungen von außen. Für Baumgart hat dementsprechend auch die "Arbeit an Dingen, die wir besser machen können“, absoluten Vorrang: "Meine Aufgabe ist es, die Jungs wieder einen Bereich zu bekommen, in dem wir unsere Ziele erreichen.“
Grundsätzlich ist auf dem Weg zum ganz großen und ersehnten Ziel Bundesliga-Rückkehr noch nicht allzu viel verloren. Vor dem Schlagerspiel nach Wiederbeginn der Saison am 23. November (Samstag) gegen Schalke 04 beträgt Hamburgs Rückstand auf Spitzenreiter Hannover 96 gerade einmal drei Punkte und zur Aufstiegszone sogar nur zwei Zähler.
Auch deswegen sind Selbstzweifel für Baumgart bei aller Kritik weiterhin kein Thema. Im Gegenteil hat der spürbare Stimmungsumschwung bei dem Nachfolger des glücklosen Tim Walter den Kampfgeist geweckt: "Ich bin davon überzeugt, dass wir die Ziele mir erreichen.“