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·13. April 2021

Baumann stellt sich vor Selke: "Torquote weiterhin ansprechend"

Artikelbild:Baumann stellt sich vor Selke: "Torquote weiterhin ansprechend"

Nach der vierten Niederlage in Serie grassiert bei Werder Bremen neue Angst vor dem Abstieg. Die Hanseaten haben infolge des 1:4 gegen RB Leipzig nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Gegen die Sachsen machte Davie Selke erst sein zweites Saisonspiel über die volle Distanz.

Sonderlich überzeugend gereichte der Auftritt nach gemeiner Auffassung nicht, wobei der Stürmer naturgemäß an mangelnder Unterstützung der insgesamt schwachen Werder-Mannschaft litt. Bei Selke ist freilich die Erwartungshaltung stets besonders hoch, immerhin kostet der Angreifer Werder bei Klassenerhalt eine Ablöse im achtstelligen Bereich, die über einige Jahre gestreckt an Hertha BSC zu entrichten ist. Frank Baumann, der für den Deal schon öfters Kritik eingesteckt hat, verteidigt seinen Stürmer.


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Ein Tor pro 173 Minuten

"Wenn man sich seine Torquote anschaut, stellt man fest, dass sie weiterhin ansprechend ist", zitiert die Bild-Zeitung den Sportchef von Werder. Drei Saisontore stehen für Selke zu Buche, der etwas mehr als 500 Minuten auf dem Feld stand. Umgerechnet trifft der frühere U21-Nationalspieler etwa alle 173 Minuten, auf eine gesamte Saison hochgerechnet wären das mehr als respektable 17 Tore. Allerdings hat es auch Gründe, warum Selke keinen festen Stammplatz unter Florian Kohfeldt hat.

"Sehr viel für die Mannschaft gearbeitet"

Gegen Leipzig aber erfüllte er die Erwartungen von Baumann, sagt der Sportchef zumindest öffentlich. "Gegen solch einen Gegner hat man auch als Stürmer viele Aufgaben, aber eher weniger Toraktionen. Er hat sehr viel für die Mannschaft gearbeitet", attestiert der Ex-Profi zumindest eine engagierte Leistung. "Für mich hat Davie gegen Leipzig kein schlechtes Spiel gemacht", so Baumann. Ob es so am 29. Spieltag gegen Borussia Dortmund erneut für die Startelf reicht, erst zum fünften Mal in der Saison, bleibt ungewiss.

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