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·4. Oktober 2023

Baumann: „Ein herausragendes Zeichen für den Frauen-Fußball“

Artikelbild:Baumann: „Ein herausragendes Zeichen für den Frauen-Fußball“

Tanja, du hast selbst Bundesliga gespielt und warst auch Spielertrainerin. Was hat dich nun gereizt, hinter den Kulissen arbeiten zu wollen?

Baumann: Ich muss da etwas ausholen. Von klein auf habe ich sehr gerne Fußball gespielt und selbst noch, als ich Bundesliga spielen durfte, war es immer mein Traum, auch später, nach der Karriere im Fußball arbeiten zu können. Ich habe dann nach meinem ersten Studium (BWL) die Chance bekommen, mehrere Monate im Ausland zu arbeiten, in Südafrika und in Österreich. Zurück in Deutschland, war ich zunächst in Fußball-Camps tätig und habe in leitender Position in der Fußballschule von Ingo Anderbrügge gearbeitet. Mit einem Masterabschluss „Sportmanagement“ und dem Erwerb der B+-Trainerinnen-Lizenz wollte ich mich zuletzt insbesondere für die Arbeit im Frauen-Fußball qualifizieren. Und so bin ich schließlich bei Borussia gelandet.


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Wie genau sieht deine Aufgabe aus?

Baumann: Es fängt schon damit an, dafür zu sorgen, dass der Spielbetrieb reibungslos läuft und unsere beiden Frauenteams und die vier Mädchenmannschaften sich aufs Fußballspielen konzentrieren können. Die Hauptaufgabe aber wird es sein, gemeinsam mit meinem Team den Frauenfußball bei Borussia weiter zu fördern und bekannter zu machen in unserer Region, etwa durch Events und Projekte. Dafür müssen nun Strukturen geschaffen werden, die gerade auch im administrativen Bereich die Vorgänge vereinfachen. Und schließlich liegen noch Scouting, Kaderzusammenstellung sowie Mitarbeiterführung und Mitarbeiterbetreuung in meinem Verantwortungsbereich.

Wie bewertest du den Austausch mit dem Gesamtverein?

Baumann: Die Unterstützung durch den Verein läuft sehr gut. Es wird mir immer wieder gespiegelt, wie stolz man auf den Erfolg unserer ersten Mannschaft und ihren Aufstieg in die 2. Bundesliga ist. In diesem Zusammenhang sehe ich die offizielle Ehrung der Aufsteigerinnen vor über 50.000 Zuschauern beim Heimspiel der Männer gegen Bayer 04 Leverkusen als herausragendes Zeichen, das der Verein für den Frauenfußball bei Borussia gesetzt hat.

Bewertest du die Austragung des Relegationsheimspiels im BORUSSIA-PARK vor immerhin 9.000 Zuschauern als ähnlich wichtiges Zeichen?

Baumann: Unbedingt. Ich weiß aus Erzählungen der Mädchen, dass sie superstolz waren, dass sie im Stadion spielen durften. Ich kann mir gut vorstellen, dass etwas ähnliches in Zukunft wiederholt wird.

Dieses Interview ist ein Auszug aus dem aktuellen „FohlenEcho – Das Magazin“. Das komplette Gespräch findet sich in Ausgabe 87. Ihr wollt auch regelmäßig das exklusive Mitgliedermagazin erhalten? Dann macht euch Borussia!

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