Baumann: "Danach können wir uns die Tabelle anschauen" | OneFootball

Werder Bremen liegt zwei Spieltage vor Saisonende nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber Arminia Bielefeld auf Tabellenplatz 15. Am Wochenende ist von der praktischen Rettung bis zum Sturz auf einen direkten Abstiegsplatz alles möglich. Frank Baumann mag sich vor dem Spiel gegen den FC Augsburg nicht mit rechnerischen Varianten beschäftigen.

"Die Mannschaft muss die Leistung auf den Platz bringen und alles versuchen, um das Spiel zu gewinnen – das wird schwer genug", zitiert der Weser-Kurier den Sportchef. "Danach können wir uns die Tabelle anschauen und bewerten, was noch nötig ist, um die Liga zu halten." 34 Punkte würden wohl die Rettung bedeuten, wenn der 1.FC Köln nicht gegen Hertha BSC gewinnt und Arminia Bielefeld gegen die TSG Hoffenheim verliert.

Nur zwei Punkte seit Ende Februar

Dass die Ostwestfalen eine deutlich schlechtere Tordifferenz (dann mindestens 13 Tore Unterschied) am 34. Spieltag aufholen, wäre schwer vorstellbar. Bis dahin ist es freilich ein langer Weg, immerhin hat Werder seit Ende Februar kein Bundesliga-Spiel mehr gewonnen und auch nur zwei Remis erzielt. Dennoch gibt sich Baumann betont optimistisch und verweist auf die ähnliche Situation im Vorjahr, als sich das Team letztlich denkbar knapp über die Relegation rettete.

"Die Erfahrung müssen wir jetzt nutzen"

"Die Erfahrung, die wir damals gemacht haben, müssen wir jetzt nutzen. Weil wir wissen, was wir an Geschlossenheit, an Zuversicht und Engagement brauchen, um solche kritischen Situationen zu meistern." Ein derartiges Herzschlagfinale würden Baumann und Werder Bremen in dieser Saison freilich liebend gern gegen die Rettung nach 33 oder 34 Spieltagen eintauschen. Das Saisonfinale steigt gegen Borussia Mönchengladbach.