90PLUS
·30. November 2021
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News | Der FC Barcelona will mit Ronald Araujo verlängern, allerdings sollen jetzt auch der FC Liverpool und der FC Chelsea Interesse bekunden.
Wie die spanische Zeitung Sport berichtet, sind sowohl der FC Liverpool als auch der FC Chelsea an Ronald Araujo (22) vom FC Barcelona interessiert. Das erhöht die Priorität für die angestrebte Vertragsverlängerung bei den Katalanen umso mehr.
Der Vertrag des 22-jährigen Innenverteidigers läuft zum 30. Juni 2023 aus. In der vergangenen Woche gab es erste Berichte, dass der FC Barcelona an einer Verlängerung mit Araujo arbeitet. Dort hieß es noch, die Verantwortlichen der Katalanen seien „zuversichtlich hinsichtlich einer schnellen Einigung“.
Aufgrund des nun publik gewordenen Interesses aus der Premier League gestaltet sich die Situation für den FC Barcelona allerdings schwieriger. Aufgrund der bereits begonnenen Verhandlungen und des guten Verhältnisses zwischen der Seite von Araujo und dem Verein wurde eine Einigung noch in 2021 angestrebt.
Die sich nun für den Innenverteidiger auftuende Option Premier League macht diesem Zeitplan allerdings einen Strich durch die Rechnung. Der Spieler schließt zumindest nicht gänzlich aus, einen großen Vertrag in England zu unterschreiben. Denn die genannten Vereine sind offensichtlich finanzkräftiger aufgestellt als die Katalanen.
Chelsea und Liverpool könnten schon im kommenden Sommer ernst machen, wenn Araujo in sein letztes Vertragsjahr geht. Denn für den Fall, dass er nicht verlängern sollte, bestünde für Barca in der Sommertransferperiode 2022 die letztmalige Gelegenheit auf eine nennenswerte Ablöse.
Der große Vorteil für Barcelona ist, dass der Spieler dem Bericht zufolge von sich aus gerne bleiben will. Araujo sei dem Verein sehr dankbar, 2018 das Risiko eingegangen zu sein und ihn aus seinem Heimatland Uruguay verpflichtet zu haben.
Dieses Vertrauen will der 22-Jährige nun als Profi in der ersten Mannschaft zurückzahlen. Trotz der schwierigen finanziellen Lage hat eine Verlängerung mit Araujo beim FC Barcelona deshalb aktuell höchste Priorität. Denn bei einem Zögern des Vereins könnte auch die Wertschätzung und Dankbarkeit des Uruguayers nachlassen.
(Photo by Alex Caparros/Getty Images)