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·21. Juni 2021

Barcelona | Laporta: „finanzielle Situation schlimmer als ich dachte“

Artikelbild:Barcelona | Laporta: „finanzielle Situation schlimmer als ich dachte“

News | Der FC Barcelona befindet sich sportlich wie finanziell in einer schwierigen Lage. Präsident Joan Laporta sprach über seine Pläne, die Katalanen wieder auf Kurs zu bringen.

Laporta: Barcelona-Gehälter „sind auf dem heutigen Markt veraltet“

Im März wurde Joan Laporta (58) zum Präsidenten des FC Barcelona gewählt. Doch zu Beginn seiner zweiten Amtszeit fand er keineswegs angenehme Bedingungen vor. Die Schulden der Blaugrana stehen bei rund 1,2 Milliarden Euro. In einem Interview mit der Zeitung La Vanguardia berichtete Laporta: „Die finanzielle Situation ist noch schlimmer als ich dachte und das, obwohl ich bereits mit einer sehr komplizierten Situation gerechnet hatte.“ Daher verpflichteten die Katalanen mit Eric Garcia (20), Sergio Aguero (32), Emerson Royal (22) sowie Memphis Depay (27) bislang fast ausschließlich ablösefreie Akteure.


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Zudem spielen Gehaltskürzungen in den Plänen von Laporta eine große Rolle: „Diese Gehälter sind auf dem heutigen Markt veraltet. Es ist schwierig, Vereinbarungen mit anderen Vereinen zu treffen, weil die Gehälter der Barça-Spieler mit denen anderer Klubs nicht vergleichbar sind.“ Er wolle mit seinem Team den gesamten Kader umstrukturieren. „Wir haben große Unterschiede zwischen den Gehältern vorgefunden – bei einem Transfermarkt, der uns nur Tauschgeschäfte erlaubt. Das erfordert Zeit, viel Geschick und eine Menge Jonglieren hier und da“, so der Präsident, der betonte, dass auch bestehende Kontrakte „geändert oder umgestaltet“ werden können. Es gebe auch noch drastischere Maßnahmen, die Laporta allerdings nicht gerne ergreifen würde.

Letztendlich müssten diese Änderungen „zum Wohle“ des FC Barcelona geschehen. Außerdem blickte Laporta auf den kurzfristig gescheiterten Transfer von Georginio Wijnaldum (30), den es zu Paris St. Germain zog, zurück: „Letzte Woche ist uns einer durch die Lappen gegangen. Es gibt Staats-Vereine, die jeden Spieler haben können. Das ist eine Frage, die analysiert werden muss. Wir schauen uns einen Spieler an, wir arbeiten mit ihm und dann kommt ein Verein, zahlt das Doppelte und schnappt ihn uns weg.“ Ein Vorgang, der wiederum auch aufzeigt, wie es finanziell um den letztjährigen Drittplatzierten von La Liga bestellt ist.

(Photo: Imago/Xavier Bonilla)

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