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·6. Dezember 2022

Barça zieht für Robert Lewandowski vor Gericht

Artikelbild:Barça zieht für Robert Lewandowski vor Gericht

Robert Lewandowski (34) wird den Start der Rückrunde verpassen. Nach einer Gelb-Roten Karte im letzten Ligaspiel vor der WM-Pause zog ihn der spanische Verband für drei Spiele aus dem Verkehr. Der FC Barcelona will gegen diese verhältnismäßig lange Sperre vorgehen.

Für gewöhnlich werden Spieler nach einer Gelb-Roten Karte nur für die folgende Begegnung gesperrt. Lewandowski kassierte am 08. November im Match gegen Osasuna (2:1) bereits in der 30. Minute die Ampelkarte und musste daher das Feld räumen.


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Beim Verlassen des Rasens zeigte er wiederholt mit dem Finger auf seine Nase, was der Unparteiische als Unsportlichkeit wertete. Die Liga-Verantwortlichen stimmten dem Schiedsrichter zu und verhängten eine Sperre über drei Partien.

Wie die Mundo Deportivo berichtet, möchte der FC Barcelona gegen diese Strafe vor den internationalen Sportgerichtshof (CAS) ziehen. Ihren Einspruch müssen die Katalanen spätestens am 29. Dezember eingereicht haben.

Lewandowski ist Barças Lebensversicherung

Der vermeintliche Übeltäter versicherte indes seine Unschuld. "Meine Geste war nicht an den Schiedsrichter gerichtet, sondern an unsere Bank. Ich hoffe, dass der Einspruch erfolgreich sein wird." Sein Klub wird wohl alle Hebel in Bewegung setzten, damit der Pole nur zum Rückrundenstart am 31. Dezember gegen Espanyol pausieren muss.

Lewandowski ist seiner Ankunft im Sommer zu einem elementaren Mitglied in Barcelonas Angriff geworden. Der Mittelstürmer erzielte alleine 13 der 33 Ligatore des Tabellenführers. Vier weitere Treffer bereitete er vor. Vor allem in engen Spielen, wie gegen Mallorca und Valencia (beide 1:0), waren Lewys Tore von großem Wert für sein Team.

Wie schwer der Ausfall des Goalgetters wiegen kann, zeigte sich zwischenzeitlich bei Lewandowskis Ex-Klub, dem FC Bayern. Ohne ihre Tormaschine, die im Sommer für 45 Millionen Euro nach Katalonien abwanderte, hatten die Münchener vorübergehend ernste Abschlussprobleme.

Inzwischen hat der deutsche Rekordmeister sein Tief überwunden, weil Lewandowskis früherer Backup, Eric Maxim Choupo-Moting (33), an Torgefährlichkeit zunahm. Kann Memphis Depay (28) in Barcelona ähnliches vollbringen, wenn der Barça-Einspruch abgelehnt wird? Weitere Alternativen für Lewy: Ferran Torres und Ansu Fati.

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