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·24. September 2020

Barca sucht Suarez-Nachfolger: Das sind die Optionen

Artikelbild:Barca sucht Suarez-Nachfolger: Das sind die Optionen

Nun ist es offiziell: Der FC Barcelona gibt Stürmer Luis Suarez für sechs Millionen Euro an den Ligakonkurrenten Atletico Madrid ab. Jetzt gilt es für die Katalanen, bis zum 5. Oktober einen Nachfolger zu präsentierten. Zwei konkrete Kandidaten soll es geben, eine dritte Option ebenso.

Barca treibt mit dem Abgang von Suarez den Umbruch weiter voran. Der 33-jährige Uruguayer stürmt fortan für Atletico Madrid um Trainer Diego Simeone. Doch in Barcelona steigt zugleich der Druck, einen Torjäger zu ersetzen, der allein vergangene Saison 21 Tore in 36 Pflichtspielen erzielte. fussball.news nennt mögliche Optionen für den neuen Sturm bei den Blaugrana.


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Memphis Depay

Der Name, der seit der Trainerposten-Übernahme von Ronald Koeman am häufigsten kursierte, ist der von Memphis Depay. Der 26-Jährige und der neue Barca-Coach kennen sich bereits aus der niederländischen Nationalmannschaft, weshalb Koeman Depay als Wunschspieler in der Offensive auserkoren haben soll.

Mit dessen Klub Olympique Lyon haben sich die Verantwortlichen offenbar sogar schon auf eine Ablöse von rund 30 Millionen Euro geeinigt. Über die Bühne gegangen, ist der Deal aber noch nicht, denn "wir müssen erst verkaufen, bevor Memphis kommen kann", betonte zuletzt Koeman. Nach den Abgängen von Suarez und Rechtsverteidiger Nelson Semedo, der für 30 Millionen Euro zu den Wolverhampton Wanderers transferiert wurde, wäre theoretisch das Geld da. Aus spanischen Medien ist jedoch zu vernehmen, dass die Verantwortlichen mit dem Transfer noch bis zuletzt abwarten wollen, denn Transferziel Nummer eins soll ein anderer Star sein.

Lautaro Martinez

Und zwar wird Lautaro Martinez von Inter Mailand seit etlichen Monaten mit einem Wechsel zum FC Barcelona in Verbindung gebracht. Aufgrund der Corona-Krise hat der finanziell angeschlagene Top-Klub aus Katalonien allerdings nicht das Geld aufwenden können, um die Ausstiegsklausel des Argentiniers, die bei 111 Millionen Euro gelegen haben soll, zu aktivieren.

Die Klausel ist angeblich aber bereits Anfang Juni abgelaufen, weshalb die Ablöse mit den Nerazzurri nun frei verhandelbar wäre. Auf einen möglichen Wechsel nach Barcelona angesprochen, machte Lautaros Berater Carlos Beto Yaque zuletzt jedoch klar: "Lautaro bleibt bei Inter." In Mailand hat der 23-jährige Torjäger noch einen Vertrag bis 2023, weshalb sich ein Deal vor dem Ende des Transferfensters am 5. Oktober äußerst schwierig gestalten dürfte.

Griezmann oder ein anderer Neuzugang

Die dritte Option, die mit Sicherheit auch gar nicht abwegig ist: Antoine Griezmann nimmt die Mittelstürmer-Position bei Barca ein. Der 29-Jährige, der 2019 für 120 Millionen Euro von Atletico kam, ist auf dieser Position normalerweise beheimatet, spielte in der Vorsaison, wenn Messi und Suarez fit waren, meist aber auf dem linken Flügel und vermochte dort nicht so recht zu überzeugen. Ob Koeman diese Alternative in Erwägung zieht? Zumindest nicht unrealistisch, zumal der Klub kein Geld für einen Neuzugang investieren müsste und sich im kommenden Sommer erneut umschauen könnte.

Mit Martin Braithwaite, der im Januar im Rahmen eines Notfall-Transfers von Absteiger Leganes kam, haben die Katalanen ansonsten nur noch einen gelernten Mittelstürmer im Profikader. Der Däne nahm bislang aber nur die Rolle des Jokers ein und konnte in dieser nicht sonderlich überzeugen: Nur ein Treffer aus elf Pflichtspielen stehen ihm zugute. Wie der FC Barcelona letztlich entscheidet, bleibt damit abzuwarten - bis 5. Oktober ist noch Zeit.

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