Barça-Stars könnte nach den Spielen das Duschen verboten werden | OneFootball

Barça-Stars könnte nach den Spielen das Duschen verboten werden | OneFootball

Icon: fussballeuropa.com

fussballeuropa.com

·13. Dezember 2023

Barça-Stars könnte nach den Spielen das Duschen verboten werden

Artikelbild:Barça-Stars könnte nach den Spielen das Duschen verboten werden

Dass der Klimawandel eines Tages in den Fußball eingreift, war zu erwarten. Barça könnte die Entwicklungen demnächst am eigenen Leib spüren.

Die Lage in Katalonien spitzt sich immer weiter zu. Die Stauseen haben so viel Wasser verloren, dass sie kurz davor stehen, nur noch 16 Prozent zu führen (derzeit sind es 17,7 Prozent). Fällt der Pegel unter den festgelegten Wert, hat es Konsequenzen für die Bevölkerung.


OneFootball Videos


Die Generalitat de Catalunya bereitet laut Relevo bereits Maßnahmen vor, die im Falle des Eintretens der Notstandsphase greifen. Die getroffenen Entscheidungen sollen bei anhaltender Trockenheit im Januar in die Tat umgesetzt werden.

David Mascort, Stadtrat für Klimapolitik, hat die katalanische Bevölkerung aufgefordert, "nicht in Sporteinrichtungen zu duschen", wie zum Beispiel in Turnhallen, Schwimmbädern, Fußball- oder Tennisclubs. Mascort erläuterte, dass der Wasserverbrauch beim Waschen zu Hause viel geringer ist als in Sportanlagen, "da wir nach dem Duschen nachsehen können".

Die zuständige Pla Especial de Sequera will einige Veränderungen vornehmen. Die Bewässerung für den Verbandssport sowie das Befüllen eigener Poolanlagen für den öffentlichen und sportlichen Gebrauch soll erlaubt werden, vorausgesetzt, dass der Verbrauch durch die Schließung der Duschen gewährleistet ist, damit Kinder und Jugendliche weiterhin Sport treiben können.

Im Extremfall könnte also unter anderem den Spielern des FC Barcelona nach den Trainingseinheiten oder den Spielen das Wasser abgedreht und somit das Duschen verboten werden. Profifußballmannschaften seien von den Maßnahmen, sollten diese in Kraft treten, nicht ausgeschlossen, heißt es.

Betroffen wären neben Barça außerdem die katalanischen Profi-Klubs Espanyol Barcelona sowie der aktuelle Tabellenführer FC Girona. "Wir wissen, dass diese Entscheidung vielen nicht gefallen wird, aber die Situation ist kompliziert und macht es erforderlich, solche schwierigen Entscheidungen zu treffen", sagte Mascort mit Blick auf die Vorschriften.

Impressum des Publishers ansehen