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·23. September 2022

Barca-Leaks: Klub fürchtete Neymar-Wechsel zu Real

Artikelbild:Barca-Leaks: Klub fürchtete Neymar-Wechsel zu Real

Die spanische Tageszeitung El Mundo hat in den vergangenen Tagen mit einigen Leaks beim FC Barcelona für helle Aufregung gesorgt. Unter anderem hat das Blatt Details aus den Vertragsverhandlungen mit Lionel Messi publiziert. Nun folgen Enthüllungen zu seinem heutigen Kollegen bei Paris Saint-Germain, Neymar.

Der Brasilianer wechselte bekanntlich 2017 für die bis heute geltende Weltrekordsumme von 222 Millionen Euro von Barca nach Frankreich. PSG nutzte seinerzeit die gesetzlich vorgeschriebene Ausstiegsklausel des Angreifers. Bei den Katalanen herrschte laut den neuesten Leaks zuvor die Angst, ausgerechnet Erzrivale Real Madrid könne Neymar aus dem Camp Nou loseisen. Dies geht laut El Mundo aus einer E-Mail hervor, die der damalige Direktor Raul Sanllehi am 31. Juli 2017 an seine Kollegen beim FC Barcelona verschickte.


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"Wenn wir irgendeine Chance haben wollen ..."

Darin warnte Sanllehi die Klubführung auch eindringlich davor, die Situation um Neymar weiter eskalieren zu lassen. Der Nationalspieler und sein Vater forderten seinerzeit eine Prämie von über 60 Millionen Euro, um den Vertrag in Katalonien zu verlängern und die Ausstiegsklausel nach oben zu treiben. Fast 45 Millionen Euro seien Ende Juli 2017 fällig gewesen, doch Barca ließ eine Zahlungsfrist verstreichen. "Wenn wir irgendeine Chance haben wollen, dass Neymar bleibt ... Ich versichere euch, wenn wir heute nicht zahlen, töten wir diese Gelegenheit", zitiert das Blatt aus der Mail von Sanllehi.

"Der Junge hat viele persönliche Probleme"

Den Enthüllungen zufolge hatte der Vater des Angreifers dabei noch inständig versucht, seinen Sohn vom Wechsel zu PSG abzuhalten. Doch Neymar hatte sich dahingehend aus Sicht von Barca wohl gewissermaßen einen Floh ins Ohr setzen lassen. "Der Junge hat viele persönliche Probleme und er glaubt, dass er sie löst, wenn er aus Barcelona wegläuft", heißt es in der geleakten Mail von Sanllehi. "Wenn man mit ihm spricht, weint er oft und wirkt total verloren." Im Zuge dieser Einschätzungen hat der heutige Sportchef von Real Saragossa übrigens auch wissen lassen, dass Real Madrid 2017 180 Millionen Euro für Kylian Mbappe bot. Bekanntlich wechselte auch der Franzose, damals noch bei der AS Monaco, wenig später zu PSG.

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