Barça kontrolliert mit Klauseln, wie und wann die Spieler Social Media nutzen dürfen | OneFootball

Bei Barça wird offenbar strikt geregelt, wie und wann die Spieler Social Media nutzen dürfen. Das geht einem Medienbericht zufolge über Klauseln in den jeweiligen Verträgen.

Hansi Flick ist als Trainer mit einer ganz strikten Philosophie bekannt. Unpünktlichkeit ist etwas, was den Übungsleiter des FC Barcelona besonders nervt. Jules Kounde kann ein Lied davon singen. Ein wichtiger Faktor ist offenbar auch, wie und wann Flicks Stars auf Social Media aktiv sind.

Laut Angaben der Sport besteht Barça in den Spielerverträgen auf spezielle Klauseln, die regeln, wann und wo die Stars auf ihren Accounts Einblicke in ihr Leben gewähren dürfen. Diese Bedingungen zielen darauf ab, das Image des Vereins zu schützen und in kritischen Momenten Disziplin zu wahren.

Barça will seinen Ruf wahren

Ein wichtiger Aspekt dieser Klauseln ist die Verhinderung von Beiträgen, die dem Ruf des Klubs schaden könnten. Der Verein schreibt auch bestimmte Zeiträume vor, in denen es den Spielern untersagt ist, die sogenannten sozialen Medien zu nutzen.

So dürfen die Spieler beispielsweise während Spielen, Trainingseinheiten oder offiziellen Treffen keine Beiträge posten. Dadurch wird sichergestellt, dass sie sich auf das Spiel und die damit verbundenen Aufgaben konzentrieren und sich nicht von Online-Aktivitäten ablenken lassen.

Die Strategie kommt Barça in mehrfacher Hinsicht zugute. Erstens gewährt sie den Medienkanälen des Klubs exklusive Rechte, um während der Spiele Echtzeit-Updates zu teilen. Diese Exklusivität fördert die Fanbindung, da sich die Anhänger auf offizielle Quellen für die neuesten Entwicklungen verlassen. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, dass der Verein ein professionelles Image bewahrt, indem schlecht getimte oder irrelevante Beiträge in entscheidenden Momenten vermieden werden.

Keine Fehlinterpretation von Beiträgen möglich

Außerdem verhindert dieser strukturierte Ansatz Situationen, in denen Beiträge von Spielern aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch interpretiert werden könnten, insbesondere bei angespannten oder bedeutenden Ereignissen.

Indem Barça die Spieler bei der zeitlichen Planung ihrer Online-Interaktionen anleitet, stellt der Verein sicher, dass die sozialen Medien ein Kommunikationsmittel bleiben und nicht zu einer Quelle von Kontroversen werden.