Barça-Frust nach Clásico-Pleite: Xavi wittert Betrug, ter Stegen spricht von „Schande“ | OneFootball

Zwei Führungen im Estadio Santiago Bernabéu reichen dem FC Barcelona nicht zu einem Sieg gegen Real Madrid. Gegen die Königlichen unterliegen die Katalanen mit 2:3. Die Stimmen zum Clásico.

Xavi: „Wäre normal gewesen, dass wir gewinnen“

Xavi über das 2:3 gegen Real Madrid und die Leistung des Schiedsrichters: „Ich habe das Gefühl, dass wir betrogen wurden. Mit dem Spiel, das wir gemacht haben, wäre es normal gewesen, dass wir gewinnen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, aber es gab punktuelle Situationen von uns und Situationen, in denen wir benachteiligt wurden. Die Aktionen des Schiedsrichters können wir nicht kontrollieren. Abgesehen davon war es ein sehr gutes Spiel von der Mannschaft. Sie war besser als Real Madrid vor heimischer Kulisse. Ich finde, wir hätten die drei Punkte verdient gehabt. Ich versuche, immer ehrlich zu sein, kann meine Fans nicht belügen. Man muss ihnen sagen, dass ein Sieg normal gewesen wäre. Wir haben einen sehr guten Fußball gespielt.“

…Real als bald wohl dennoch verdienten Meister: „Glückwunsch! Madrid hat eine ausgezeichnete Liga-Saison gespielt, nur ein Spiel verloren. Nur ein Spiel! Das ist stark. Gratulation, denn sie haben die Meisterschaft praktisch entschieden. Wir werden nicht nachlassen und versuchen, Punkte zu sammeln, doch es ist sehr schwierig. Mein Gefühl ist aber heute: maximale Ungerechtigkeit.“

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…die in LaLiga inexistente Torlinientechnologie nach der Prüfung eines möglichen Barcelona-Treffers beim Stand von 1:1: „Wenn wir die beste Liga der Welt sein wollen, müssen wir uns in der Hinsicht weiterentwickeln. Da sind wir uns alle einig, glaube ich. Wenn wir die beste Liga der Welt sein wollen, braucht es die Technologie.“

Ter Stegen außer sich: „Gibt kein Geld für das, das wichtig ist“

Marc-André ter Stegen über die in LaLiga inexistente Torlinientechnologie nach der Prüfung eines möglichen Barcelona-Treffers beim Stand von 1:1: „Es ist aus meiner Sicht eine Schande für den Fußball, dass es nichts gibt, um das zu checken. Andere Ligen haben es auch. In dieser Welt wird so viel Geld bewegt und es gibt kein Geld für das, was wichtig ist. Unser Spiel hat nichts mit dem Schiedsrichter zu tun, aber das nimmt dennoch einen Einfluss. Denn er gehört zum Spiel. Ich sage aber nicht, dass es ein Fehler des Schiedsrichters war oder er die Dinge zu Real Madrids Gunsten verändert hat.“

…den Hauptgrund für die Pleite: „Wir müssen auf uns selbst schauen. Defensiv waren wir heute nicht auf dem nötigen Niveau. Wir haben zugelassen, dass sie zu sehr klaren Chancen kommen. Das sind Dinge, die nicht passieren dürfen. Auf der einen Seite haben wir die Liga jetzt nicht mehr in unseren Händen, andererseits war es heute ein harter Schlag. Es kommt vieles zusammen.“

…die nun wahrscheinlich titellose Saison: „Wenn du am Ende keinen Titel gewinnst, sind wir enttäuscht – vor allem von uns selbst. Letztlich sind wir diejenigen, die in entscheidenden Momenten versagt haben. Das ist unsere Schuld.“