fussball.news
·5. April 2024
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·5. April 2024
Viele Experten erkennen eine Unwucht zwischen den Turnierbäumen in der Champions League. Der FC Barcelona hat die vermeintlich leichtere Hälfte erwischt und hofft auf die erste Finalteilnahme seit 2015. Ilkay Gündogan will jedoch nicht zu früh vom Endspiel reden.
"Wir müssen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Mich freut, dass es zurzeit eine Euphorie und viel Optimismus im Umfeld des Klubs und bei den Fans gibt. Aber wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass uns noch viel Arbeit bevorsteht, um unsere Chance in der Champions League zu wahren", so Gündogan gegenüber der in Barcelona erscheinenden Zeitung Sport. Die Königsklasse sei ein bisweilen "brutaler" Wettbewerb, weiß der Kapitän des DFB-Teams. "In einem Moment kannst du vom Favoriten zu einem ausgeschiedenen Team werden", so der Mittelfeldmann.
Dennoch will Gündogan die gute Stimmung rund um Barca mit in die Viertelfinal-Duelle mit Paris Saint-Germain nehmen. Es gebe viele Gründe dafür, mit Zuversicht in die Begegnungen mit dem Tabellenführer der französischen Ligue 1 zu gehen. "Natürlich haben sie eine tolle Mannschaft mit großartigen Spielern. Wir müssen vor allem ihre Flügelspieler als Team gut verteidigen. Dann haben wir eine gute Chance aufs Halbfinale", weiß Gündogan. Dort würde es gegen den Sieger der Partien zwischen Borussia Dortmund und Atletico Madrid gehen.
Im Endspiel würden aus dem anderen Turnierbaum der FC Arsenal oder FC Bayern, Manchester City oder Real Madrid warten. Gerade das Aufeinandertreffen mit dem Titelverteidiger wäre für Gündogan, der ManCity als Kapitän in Richtung Barcelona verlassen hat, etwas Besonderes. "Zuvorderst würde mir gefallen, mit Barca im Finale zu stehen, und dann wäre auch egal, gegen wen es geht. Aber wie schon gesagt, die Champions League kann tückisch sein. Man weiß nie, was passiert." Im Viertelfinale gegen PSG hat Barca den Vorteil, das Rückspiel daheim auszutragen.