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·5. Juli 2025

Barça erhält 60-Millionen-Strafe – mit einem Haken

Artikelbild:Barça erhält 60-Millionen-Strafe – mit einem Haken

Der FC Barcelona bekommt wegen finanzieller Verstöße eine Geldstrafe in Höhe von 60 Millionen Euro aufgebrummt. Effektiv muss der Verein aber erstmal nur 15 Millionen Euro blechen.

Die UEFA hat am Freitag gegen den FC Barcelona eine Strafe von 60 Millionen Euro verhängt, wovon 15 Millionen sofort fällig sind und 45 Millionen auf Bewährung ausgesetzt wurden, sofern der Klub die Finanzregeln in den nächsten zwei Jahren einhält.


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Zusätzlich wurde dem Verein eine Einschränkung bei der Spielerregistrierung für UEFA-Wettbewerbe in der Saison 2025/26 auferlegt, was die Kaderplanung erheblich erschweren könnte. Der Grund für diese Maßnahmen liegt in einem Verstoß gegen die Financial Fairplay-Regeln (FFP) der UEFA.

Barcelona hatte versucht, Einnahmen aus dem Verkauf von zehn Prozent seiner zukünftigen TV-Rechte bis 2047 an den Investor „Sixth Street“ als reguläre Betriebseinnahmen zu verbuchen. Damit wollte der Klub die Gelder für Spielertransfers nutzen, um die FFP-Vorgaben zu erfüllen. Die UEFA erkannte diese Einnahmen jedoch nicht an, da sie als „Gewinne aus immateriellen Vermögenswerten“ gelten, die laut Regelwerk nicht für die FFP-Berechnung verwendet werden dürfen.

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) bestätigte die Strafe nach einer Beschwerde des Klubs und betonte, dass solche Finanzmanöver die Integrität des Wettbewerbs untergraben. Barcelona steht nun vor der Herausforderung, seine finanzielle Strategie zu überdenken, um weitere Strafen zu vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Finanzregeln erneut missachtet: Barça droht Strafe von UEFA

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