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·6. September 2024
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Adrien Rabiot (29) ist auch zwei Monate nach seinem Vertragsende bei Juventus Turin noch vereinslos. Das dürfte vor allem mit seinen hohen Gehaltsvorstellungen zusammenhängen.
Adrien Rabiots Arbeitspapier bei Juventus Turin lief nach fünf Jahren am 30. Juni 2024 aus. Seitdem wurde der französische Nationalspieler bei mehreren Vereinen in ganz Europa gehandelt, doch bisher haben der Mittelfeldstar und seine Beraterin und Mutter Veronique noch keinen neuen Klub gefunden.
Die Klasse des spielstarken Mittelfeldspielers würde sicherlich vielen Spitzenvereinen gut zu Gesicht stehen, doch bisher ist Rabiot nirgendwo untergekommen. Nationaltrainer Didier Deschamps ist es ein Dorn im Auge, dass einer seiner Leistungsträger derzeit vereinslos ist.
"Adrien Rabiot befindet sich in einer etwas peinlichen Situation", sagte der Weltmeistertrainer von 2018 vor dem Nations-League-Spiel gegen Italien (6. September, 20.45 Uhr). "Ich hoffe, dass er sich bald für einen neuen Verein entscheidet und zu uns zurückkehren kann."
Rabiot könnte seine Arbeitslosigkeit schnell beenden. Die spanische Sporttageszeitung Mundo Deportivo bringt den Routinier mit dem FC Barcelona in Verbindung. Barça wollte den Superstar bereits 2018 verpflichten, als dieser noch bei Paris Saint-Germain unter Vertrag stand, doch die Franzosen gaben ihr Eigengewächs nicht frei, suspendierten ihn sogar, weil er nicht verlängern wollte. Ein Jahr später wechselte Rabiot ablösefrei zu Juventus.
Nun denkt Barça wohl erneut über Rabiot nach. Eine Zusammenarbeit mit sechsjähriger Verspätung dürfte aber nur zustande kommen, wenn Rabiot seine Gehaltsforderungen herunterschraubt. Rabiot fordert laut MD ein Nettogehalt von zehn Millionen Euro pro Saison - zu viel für die klammen Katalanen. Branchenüblich wäre für den ablösefreien Franzosen zudem ein saftiges Handgeld fällig.
Laut Mundo Deportivo könnte Barça Rabiot eine Senkung seiner Gehaltsvorstellungen schmackhaft machen, indem er nur ein kurzfristiges Arbeitspapier bis Sommer 2025 unterschreibt oder der Klub Rabiot bei einer längeren Vertragslaufzeit eine geringe Ausstiegsklausel einräumt.
Ohne Abstriche bei Rabiots Gehaltsvorstellungen könnte Barça die Verpflichtung nur stemmen, wenn einer der Großverdiener im Kader langfristig ausfällt. In diesem Fall sehen die Financial-Fairplay-Regeln der Primera División vor, dass das Gehalt des verletzten Spielers für einen Neuzugang verwendet werden kann.
Frenkie de Jong, neben Robert Lewandowski Topverdiener bei den Katalanen, wäre ein Kandidat. Der niederländische Nationalspieler fehlt seit April wegen einer Knöchelverletzung. Zuletzt hieß es, der Oranje-Star müsse sich möglicherweise einer Operation unterziehen und könne weitere Monate ausfallen, doch laut Relevo steht der 27-Jährige kurz vor seinem Comeback. Nach der Länderspielpause soll er wieder ins Training einsteigen.
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