fussballeuropa.com
·22. April 2024
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Der FC Barcelona hat im El Clasico am Wochenende eine bittere 2:3-Niederlage eingesteckt. Barça-Trainer Xavi (44) stieß dabei im Übrigen nicht der späte Siegtreffer der Königlichen, sondern die Schiedsrichterleistung sauer auf. Insbesondere eine Szene brachte den Gäste-Coach auf die Palme.
In der Mitte der ersten Halbzeit wurde ein vermeintlicher Treffer von Lamine Yamal (16) beim Stand von 1:1 nicht gegeben. Der Ball befand sich nach dem Schuss des Barça-Profis nicht vollständig hinter der Torlinie – so bewertete es zumindest der Unparteiische, der damit Xavis Zorn auf sich zog.
"Jeder hat die Leistung des Schiedsrichters gesehen. Sie können mich sanktionieren, aber die Bilder sind für alle sichtbar", urteilte der Barça-Coach nach dem Match. "Wir waren besser als Real Madrid und hätten die drei Punkte verdient gehabt."
Der frühere Mittelfeldspieler unterstellte dem Referee letztlich sogar böse Absicht. "Ich habe das Gefühl, dass wir betrogen wurden. Ich bin stolz auf die Mannschaft, aber es gab Situationen, in denen wir klar benachteiligt wurden", sagte Xavi.
Dementsprechend schwer fiel es dem Katalanen, Real zur fast schon sicheren Meisterschaft zu gratulieren. "Man muss sie beglückwünschen", konstatierte der zweimalige Europameister. "Madrid hat eine ausgezeichnete Liga-Saison gespielt, nur ein Spiel verloren. Nur ein Spiel! Mein Gefühl ist aber heute: maximale Ungerechtigkeit."
Er plädierte deshalb für die zeitnahe Einführung der Torlinientechnik. "Wenn wir die beste Liga der Welt sein wollen, müssen wir uns in dieser Hinsicht weiterentwickeln. Da sind wir uns alle einig, glaube ich. Wenn wir die beste Liga der Welt sein wollen, braucht es die Technologie", forderte Xavi.