Barca-Abschied: Frenkie de Jong nennt seine Bedingungen | OneFootball

Frenkie de Jong ist beim FC Barcelona ein umstrittener Akteur. Dies liegt unter anderem daran, dass er verletzungsanfällig, schwankende Leistungen zeigt und noch dazu enorm viel Gehalt verdient. In der laufenden Saison hat der Niederländer erst 362 Pflichtspielminuten absolviert. Angesichts der enormen Konkurrenzsituation im Mittelfeld ist auch unklar, wie groß seine Rolle im neuen Kalenderjahr sein wird. Bis jetzt hat der Akteur einen Abgang immer abgelehnt, jedoch schließt er nun nichts mehr konkret aus.

"Die Leute denken, dass ich für immer bei Barça bleiben will, weil das Leben außerhalb des Fußballs hier so gut ist und es ist gut, aber das ist weniger wichtig als das, was auf dem Spielfeld passiert. Wenn ich das Gefühl hätte, dass ich nicht genug beitragen kann oder die Mannschaft nicht konkurrenzfähig ist, dann würde ich gehen", räumte de Jong im Gespräch mit Voetbal International ein.

Der Mittelfeldmann hat nur noch bis 2026 Vertrag, weshalb die Weichen für seine Zukunft schon bald gestellt werden dürften. Dabei ist für ihn ein Ziel vorrangig. "Ich will Fußball spielen", stellte er klar. "Danach werde ich sehen, was der Verein mit mir vorhat und dann werde ich zusammen mit meinem Berater und meiner Familie entscheiden, was ich tun will", führte er weiter aus. Eine mögliche Vertragsverlängerung sei nur ein Thema "für die Zeitungen hier, aber für mich ist es das nicht".

De Jong zeigt sich enttäuscht darüber, in den ersten vier Jahren nur drei Titel mit Barca gewonnen zu haben. "Ich hatte mindestens das Doppelte erwartet, und das ist enttäuschend. Aber es gibt Dinge, die außerhalb des Spielfelds passieren, die man nicht vorhersehen kann", schilderte er. Neben seinen eigenen Problemen, wie beispielsweise der schweren Knöchelverletzung, die ihn Monate gekostet hat, hat auch Barca gewisse Sorgen, was die Olmo-Thematik einmal mehr untermauert. De Jong ist natürlich ein Spieler, der durch einen Verkauf für eine enorme finanzielle Entlastung sorgen könnte.

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