Bankdrücker, Wechsel zum Konkurrenten, verletzt – so steht es um Prtajin, Wüthrich und Co.

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·7. März 2025

Bankdrücker, Wechsel zum Konkurrenten, verletzt – so steht es um Prtajin, Wüthrich und Co.

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Bankdrücker, Wechsel zum Konkurrenten, verletzt – so steht es um Prtajin, Wüthrich und Co.

Simon Bartsch

07. März 2025

So richtig rund will es bei den Neuverpflichtungen des 1. FC Köln in dieser Spielzeit noch nicht laufen. Vier Spieler hat der FC geholt, eine Soforthilfe ist allenfalls Joel Schmied. Doch wie steht es um die vermeintlichen A-Lösungen des 1. FC Köln: So schlagen sich die geplatzten Deals des FC.

Während der Winter-Transferphase wurden einige Namen heiß gehandelt. Ein Interesse des Vereins beim ein oder anderen sogar bestätigt. Doch wie performen eigentlich die damaligen Transfer-Kandidaten des 1. FC Köln: So schlagen sich die geplatzten Deals des FC.

Ivan Prtajin stand auf der Liste des 1. FC Köln (Foto: Maja Hitij/GettyImages)

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Die Rückrunde ist mittlerweile sieben Spiele alt und so langsam sollten sich die im Winter getätigten Transfers doch aklimatisiert haben. So zumindest die Annahme – immerhin wurden die ersten Neuverpflichtungen schon pünktlich zum 1. Januar getätigt. Beim FC hapert es noch mit der Eingewöhnung. Zwar ist Neuzugang Joel Schmied beim FC unumstrittener Stammspieler. Das allerdings auch aufgrund der personellen Situation. Abgsehen von seinem Blackout gegen Fortuna Düsseldorf, als der Schweizer den Ball scheinbar ohne Not mit der Hand spielte und so den Elfmeter zum Ausgleich verursachte, spielt der Innenverteidiger bislang eine solide Rückrunde. Solide, mehr aber auch nicht. Jusuf Gazibegovic und Imad Rondic tun sich bisweilen schwer. Keiner der beiden Neuzugänge ist bislang eine sofortige Hilfe.

Zurück auf der Bank

Und Anthony Racioppi wurde bekanntlich als Nummer zwei zum FC geholt, eine sportliche Bewertung wäre wohl nicht wirklich fair. Abgsehen von Gazibegovic waren die drei weiteren Neuverpflichtungen wohl nicht die erste Wahl – so wird es zumindest kolportiert. Dass der FC im Winter gerne Ivan Prtajin von Union Berlin verpflichtet hätte, ist längst bekannt und wurde damals auch von dessen Berater an mehreren Stellen bestätigt. Prtajin sollte den FC verstärken, beide Seiten waren sich wohl auch einige, aber ein Trainerwechsel ließ den Deal platzen. Ausgerechnet Steffen Baumgart verhinderte als neuer Coach der Köpenicker den Transfer. Der Kölner Ex-Coach wollte dem Angreifer, der bis zur Winterpause genau zwei Kurzeinsätze mit insgesamt einer guten Viertelstunde Spielzeit sammelte, eine weitere Chance geben.

Tatsächlich stand der Kroate unter Baumgart sogar bereits zwei Mal in der Startelf von Union, hatte aber bei beiden Begegnungen überhaupt keinen Impact auf das Spiel. Nach einem weiteren Kurzeinsatz scheint es der Stürmer wieder schwer zu haben. Zuletzt saß Prtajin einmal 90 Minuten auf der Bank und stand einmal gar nicht erst im Kader. Nach den jüngsten Ergebnissen steigt der Druck auf Baumgart. Ob Prtajin da eine Hilfe ist, ist zurzeit eher unwahrscheinlich. Bei seinen fünf Einsätzen war der Angreifer an keinem Tor beteiligt. Nicht ganz so heiß, aber auch nicht ausgeschlossen war wohl das Kölner Interesse an Benedikt Pichler. Der Stürmer von Holstein Kiel kommt in diesem Jahr auf zwei Kurzeinsätze, bereitete immerhin ein Tor vor, ist aber aktuell verletzt.

Mittelfeldspieler unterschreibt bei Hannover

Auch Fisnik Asllani wurde als möglicher Angreifer gehandelt. Die Verantwortlichen der SV Elversberg machten aber schnell klar, dass es keinen Wechsel des Leistungsträgers geben würde. Kein Wunder, Asllani ist bei der Elv unverzichtbar, war in diesem Jahr bereits an drei Treffern beteiligt. Der Deal mit Gregory Wüthrich war bei den Geißböcken dann doch deutlich konkreter. Der erfahrene Innenverteidiger galt als Wunschlösung für die Abwehrreihe. Doch der Deal platzte aufgrund der Verletzungshistorie des Schweizers – dem Vernehmen nach soll das Knie Bedenken bereitet haben. Zwar kann der 30-Jährige aktuell verletzungsbedingt nicht spielen, allerdings aufgrund muskulärer Probleme im Adduktorenbereich. Sonst wäre der Abwehrspieler bei Sturm Graz gesetzt.

Auch weitere Namen wurden gehandelt. Gleich drei Spieler von Borussia Dortmund II sollen auf der Kölner Liste gestanden haben. Felix Roggow hat mittlerweile bei Kölns Liga-Konkurrenten Hannover 96 unterschrieben. Der Mittelfeldspieler wechselt im kommenden Sommer zu den 96errn. Keeper Marcel Lotka wurde lange als Nummer zwei beim FC gehandelt. Der gebürtige Duisburger fand im Winter keinen neuen Verein, ist immer noch die Nummer eins bei der Dortmunder Reserve, fehlt allerdings zurzeit aufgrund einer Schulterverletzung. Der dritte Borusse steht beim FC offenbar nach wie vor hoch im Kurs: Julian Hettwer könnte die Kölner im kommenden Sommer verstärken. Das Interesse soll jedenfalls nicht abgeklungen sein.