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·6. September 2024

Ballon-d’Or-Wirbel um Musiala: Matthäus wählt klare Worte

Artikelbild:Ballon-d’Or-Wirbel um Musiala: Matthäus wählt klare Worte

Beim FC Bayern herrschte rund um die Veröffentlichung der Kandidatenliste für den diesjährigen Ballon d’Or Aufregung. Grund dafür war die Nichtnominierung von Jamal Musiala. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus kann die Aufregung nicht verstehen und sieht den deutschen Rekordmeister in der Pflicht.

Die Aufregung beim FC Bayern über die Nichtnominierung von Jamal Musiala für den diesjährigen Ballon d’Or sorgt bei Lothar Matthäus für Unverständnis.  "Mit so einer der Unruhe, wie sie in den letzten beiden Jahren beim FC Bayern geherrscht hat, kann kein Spieler dort den Ballon d’Or gewinnen", reagierte der TV-Experte gegenüber der Bild auf die Kritik von Max Eberl.


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Der hatte zuvor gepoltert, dass er es "völlig unverständlich" fände, dass der 21-Jährige auf der 30-köpfigen Liste von France Football fehlt. "Um Einzel-Preise zu gewinnen, musst du mit deiner Mannschaft einfach Titel holen", erklärt Matthäus und erinnert sich zurück: "Ich habe den Ballon d’Or 1990 auch deswegen bekommen, weil wir bei Inter Mailand gut gespielt haben und mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister geworden sind."

Am wichtigsten seien laut Matthäus die Mannschaftserfolge – erst danach zählen Einzelleistungen. "Du kannst individuell noch so überragend spielen und viele Tore machen – wenn du mit deinem Team nichts gewinnst, hast du dennoch kaum eine Chance auf solche Auszeichnungen", so der Rekord-Nationalspieler.

Worauf es für den FC Bayern laut Matthäus jetzt ankommt

Unter die 30 besten Spieler gehöre Musiala allerdings auch nach Meinung des 63-Jährigen. Nun gehe es darum, dass "in der Mannschaft, aber auch in der Chefetage wieder das Mia-san-mia-Gefühl" wächst, "das zuletzt völlig verloren gegangen ist." Davon hänge laut dem TV-Experten auch die Zukunft des Offensivstars ab.

Der Vertrag Musialas läuft nur noch bis 2026. Matthäus geht davon aus, dass er sich genau anschauen wird, wie sich der Verein sportlich entwickelt, bevor er seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier setzt. "Davon wird er auch abhängig machen, ob er bleibt oder ob er sich mit anderen Top-Adressen befasst", erklärt der ehemalige Münchner Profi.

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