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·26. Juli 2025

Ballgierig und spielintelligent: Das ist der FC Toulouse

Artikelbild:Ballgierig und spielintelligent: Das ist der FC Toulouse

Erster Härtetest für die Roten Bullen: Im Rahmen des Trainingslagers in Donaueschingen treffen die Roten Bullen am Samstag, den 26. Juli, auf den französischen Erstligisten FC Toulouse. Anstoß der Partie in der MS-Technologie-Arena in Villingen-Schwenningen ist um 15.30 Uhr.

Mit den Lila-Weißen erwartet RB Leipzig ein technisch versiertes, taktisch geschultes Team, das im internationalen Vergleich durchaus als Prüfstein gelten darf. Wir haben unseren Testspiel-Gegner unter die Lupe genommen.


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Stabilität trotz Wandel

Die Südwestfranzosen beendeten die vergangene Ligue-1-Saison auf Rang zehn – ein achtbares Ergebnis, wenn man bedenkt, dass mit Logan Costa (FC Villarreal), Christian Mawissa (AS Monaco) und Torjäger Thijs Dallinga (FC Bologna) gleich drei Schlüsselspieler den Verein im Sommer 2024 verlassen haben.

Der größte Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte liegt noch nicht lange zurück: Im April 2023 feierte „Le Téfécé“ als damaliger Erstliga-Aufsteiger den sensationellen Gewinn des Coupe de France (französischer Pokal), inklusive einem historischen 5:1-Finalsieg gegen den FC Nantes.

Vorbereitung mit internationalem Fokus

Die Mannschaft von Cheftrainer Carles Martínez Novell befindet sich bereits seit dem 01. Juli in der Sommervorbereitung. Kurz nach der Partie gegen die Roten Bullen bricht der TFC zu einem fünftägigen Trainingslager ins österreichische Grödig auf. Dort wartet unter anderem ein Testspiel gegen Cristiano Ronaldo und Al-Nassr FC.

Zuletzt unterlag Toulouse mit 1:2 gegen die Queens Park Rangers aus der englischen Championship, zuvor gab es ein 0:0 gegen den französischen Zweitligisten FC Pau.

Ruhige Transferphase mit gezielten Veränderungen

Auf dem Transfermarkt agierten die Lila-Weißen bislang eher zurückhaltend. Einziger nennenswerter Neuzugang ist der slowakische Spielmacher Mario Sauer (zuvor MSK Zilina), der frischen Wind ins offensive Mittelfeld bringen soll.

Auf der Abgangsseite stehen unter anderem Rechtsverteidiger Gabriel Suazo (zu Sevilla) sowie Angreifer Joshua King, der sich nach Saudi-Arabien verabschiedete. Mit zehn Scorerpunkten war der frühere Angreifer des AFC Bournemouth einer der auffälligsten Akteure der vergangenen Spielzeit. Ein radikaler Umbruch wie im Vorjahr scheint jedoch auszubleiben.

Spieler im Fokus

Im Tor steht mit Guillaume Restes eines der größten französischen Nachwuchstalente. Der 20-Jährige stammt aus der eigenen Akademie und wurde trotz seines jungen Alters bereits mit Einsätzen in der U23-Nationalelf und der olympischen Auswahl Frankreichs belohnt. In der Saison 2022/23 holte er mit dem TFC den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte.

Auch Offensivakteur Zakaria Aboukhlal verdient besondere Aufmerksamkeit. Mit sieben Treffern und vier Vorlagen war der technisch versierte Angreifer erfolgreichster Torschütze seines Teams in der zurückliegenden Spielzeit. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem ständigen Unruheherd für gegnerische Defensivreihen.

Im Zentrum zieht Kapitän Vincent Sierro die Fäden. Der Schweizer, im Januar 2023 aus der Super League von den Young Boys Bern gekommen, überzeugt mit Übersicht, Zweikampfstärke und Führungsqualitäten. Er gilt als verlässlicher Taktgeber im Spiel der Violetten.

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Spielidee: Kontrolle mit Zug zum Tor

Der FC Toulouse steht für einen offensiven Fußball: ballbesitzorientiertes Spiel, mutiges Pressing und schnelle Umschaltmomente prägen den Rhythmus des Teams.

Die Philosophie fußt auf einem klaren Konzept – beginnend in der hauseigenen Akademie, die in der Vergangenheit bereits Talente wie Wissam Ben Yedder, Moussa Sissoko oder Issa Diop hervorgebracht hat.

Das sagt Ole Werner vor der Partie

  1. „Toulouse bevorzugt eine Dreierkette, darauf müssen wir uns gezielt vorbereiten, um die richtigen Spielabläufe zu entwickeln. Unser Ziel ist es, an die hohe Intensität des Tests in Meuselwitz anzuknüpfen, auch wenn das Niveau natürlich eine andere Herausforderung darstellt. Der Schwerpunkt lag im Training auf dem Spiel mit dem Ball, dabei möchte ich vor allem Klarheit und Struktur in unserem Spiel sehen. Die Mannschaft wirkt sehr fit, daher werden wir die Trainingsintensität vor dem Test auch nicht verringern.“
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