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·23. Juli 2021
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Vom Glückskind zum Pechvogel: Leopold Zingerle hat sich beim SC Paderborn nur kurze Zeit über seine Ernennung zum Stammtorwart für die neue Saison freuen können. Wenig später erlitt der Keeper im Training einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk und fällt damit über das Saisonauftaktspiel der Ostwestfalen am Samstag beim 1. FC Heidenheim vorerst aus.
Für Zingerle rückt nun sein Rivale Jannik Huth zwischen den Pfosten. Lukas Kwasniok sieht darin vor seinem Zweitliga-Trainerdebüt trotz seiner vorherigen Festlegung auf Zingerle kein Problem: "Wir haben mit Jannik einen absolut gleichwertigen Ersatz“, betonte der Coach in der Neuen Westfälischen schon vor der Diagnose für Zingerle durch eine MRT-Untersuchung sein 100-prozentiges Vertrauen auch in die Nummer zwei.
Bis zur bitteren Gewissheit für Zingerle hatte Kwasniok allerdings noch auf eine Entwarnung für den 27-Jährigen gehofft. "Wenn Leo am Freitag mittrainieren kann, wird er in Heidenheim spielen", meinte der Nachfolger von Steffen Baumgart erkennbar zuversichtlich.
Der kurzfristige Torwartwechsel beeinträchtigt Kwasnioks Planungen für das Gastspiel an der Brenz indessen nur geringfügig. Seine Überlegungen für die Anfangsformation sind seinen Angaben zufolge schon recht weit fortgeschritten: "11 bis 13 Spieler haben sich etwas abgesetzt“, sagte der 40-Jährige und dürfte vermutlich nur noch über eine oder zwei Positionen grübeln.
Nicht einplanen kann Kwasniok Defensivspieler Marcel Mehlem. Der Neuzugang fällt wegen Atemwegsproblemen für die Begegnung mit Heidenheim aus. Außerdem stehen Frederic Ananou wegen einer Sprunggelenkverletzung sowie drei weitere Spieler aufgrund von Trainingsrückständen nicht zur Verfügung.