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Niklas Levinsohn·9. Dezember 2019

Awards: Lewandowski ist der Einarmige Bandit der Bundesliga

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Borussia Dortmund besitzt die Heimtor-Garantie, Wolfsburgs Trainer ist nicht nur „Mister Nice Guy“, Sebastian Rode liefert die richtige Reaktion und Lewandowski gibt keine Freispiele mehr.

Der „Habt ihr was gesagt?“ Award

Bei der Frankfurter Niederlage in Mainz musste sich der als Ersatzkapitän eingesprungene Sebastian Rode von den eigenen Anhängern beleidigen lassen. „Verpiss dich!“, riefen sie dem Mittelfeldmann zu, als er mit der vollkommen unverhältnismäßigen Bitte an sie herantrat, doch bitte keine Leuchtkörper auf den Rasen zu werfen.


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Nun, dieselben Nasen werden am Freitag wohl froh gewesen sein, dass Rode der Aufforderung dieser sogenannten Fans nicht nachgekommen ist. Der Mittelfeldmann erzielte nämlich den späten 2:2-Ausgleichstreffer.


Der „Kitschkrieg feat. Trettmann, Gringo, Ufo361 & Gzuz“ Award

Kriegt dieser Award den Award für den längsten Award-Titel? Egal. Schluss mit Awardception. Gibt es einen Song, der den fußballerischen Erfolg von Union Berlin in dieser Saison treffend zusammenfasst, dann ist es wohl „Standard“ von den oben genannten Herren. Die Eisernen haben laut ‚Opta‘ nämlich 53 Prozent ihrer Bundesliga-Tore nach Standards erzielt. In Europas fünf Topligen kann das kein anderes Team von sich behaupten. Standard!


Der „Folgt keiner Logik“ Award

Es gibt zwei (vielleicht auch mehr) Dinge, die keiner Logik folgen: Automaten in Spielhallen und Tor- bzw. Torlosserien von Stürmern. Immerhin haben die Bayern in den letzten drei Spielen sechs Tore geschossen, also zwei pro Partie. Trotzdem ging keiner dieser Treffer auf das Konto von Robert Lewandowski, der zuvor wochenlange machen konnte, was er wollte, irgendwie landete sein Name immer auf der Anzeigetafel. Aber so ist das eben: Die Spielo gibt, die Spielo nimmt.

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Der „Dr. Jekyll und Mr. Glasner“ Award

Wolfsburg-Coach Oliver Glasner wirkte bislang nach außen immer wie ein entspannter Zeitgenosse. Einer, der in einem anderen Leben auch als Elterncoach antiautoritäre Erziehungsmethoden predigen könnte. Aber nix da! Der Österreicher kann auch anders. Ganz anders kann er.

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Nach der Pleite in Freiburg schaltete der 45-Jährige vor den ‚Sky‘-Mikrofonen in den Rage-Mode, warf seiner Mannschaft „Dienst nach Vorschrift“ war. Später drohte er dem ‚kicker‘ zufolge noch, er werde „genau beobachten, welcher Spieler bereit ist, hier unseren Weg mitzugehen“. Klingt ungemütlich.


Der „Heimtor-Garantie“ Award

Sich ein Spiel von Borussia Dortmund im Signal Iduna Park anzugucken ist generell keine schlechte Idee. Außer vielleicht, wenn man in Königsblau unterwegs ist. Sollte man aber doch vorbeischauen, ist eine Sache so sicher wie Neymars Hang zur Theatralik: Der BVB wird mindestens ein Tor schießen. Zumindest hält diese Serie seit nunmehr 31 Heimspielen. Dabei erzielten Reus, Alcacér oder auch Batshuayi im Kollektiv 87 Buden. Damn.


Der „Freistoß-Gott“ Award

Wenn man gegen den SC Freiburg spielt sollte man sich als Verteidiger zweimal überlegen, ob man die risikoreiche Grätsche in der Nähe des eigenen Kastens auspackt. Denn Jonathan Schmid erzielte gegen am Wochenende sein zweites direktes Freistoßtor innerhalb einer Woche. Insgesamt war es bereits das achte seiner Bundesliga-Karriere. Kein anderer aktiver BL-Profi kann das von sich behaupten.