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Niklas Levinsohn·16. September 2019

Awards: Der Kollegah der Bundesliga kommt aus Leverkusen

Artikelbild:Awards: Der Kollegah der Bundesliga kommt aus Leverkusen

Der vierte Spieltag in der Bundesliga brachte uns wieder zahlreiche Tops und Flops. Schalke macht einen auf Harry Hudini, Bosz ist der Boss und zwei Torjäger sind heißgelaufen.

Der „Frutti di Mare“ Award

Der Europäische Wels ist der größte reine Süßwasserfisch Europas. Tobias Welz dagegen ist ein deutscher Schiedsrichter, dessen Leistung beim Spiel Union Berlin gegen Werder Bremen zum Lachen aufforderte wie ein Lachs ohne S (Copyright Retrogott). Der 42-Jährige bewies einmal mehr, dass die Kamerabilder noch so viel einfangen können, wenn der leitende Referee daraus nicht die richtigen Entscheidungen abzuleiten weiß.


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Der „Fernweh“ Award

„Endlich wieder auswärts“, werden sich die Kölner denken, wenn es am kommenden Samstag zum FC Bayern München geht. Im heimischen Rhein-Energie-Stadion hat der Effzeh inklusive der 0:1-Niederlage im Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach nämlich saisonübergreifend vier Heimspiele in Folge verloren. Schlechter lief es nur vor 18 Jahren unter Ewald Lienen. Damals endete die Saison 2001/02 mit dem direkten Wiederabstieg…


Der „Du bist Bosz“ Award

In der deutschen Musikszene ist man Boss, wenn man Jugendlichen mit einem überteuerten Fitnessprogramm die Scheine aus der Gucci-Bauchtausche zieht und krude Verschwörungstheorien verbreitet. In der Bundesliga sitzt der einzig wahre Bosz dagegen bei Bayer Leverkusen auf der Bank. Woran man ihn erkennt? Daran, dass seine bis dahin offensiv furios aufspielende Mannschaft vom ersten ernstzunehmenden Gegner gleich vier Dinger eingeschenkt bekommen hat. Am System liegt es aber nicht. Ausgeschlossen.

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Der „Kommt gerne wieder“ Award

Eintracht Frankfurt ist in Augsburg ein gern gesehener Gast. Nicht weil die Adlerträger immer brav die Straßenschuhe vor der Umkleidekabine ausziehen, sondern weil sie mit sehr hoher Verlässlichkeit ein bis drei Punkte in der Fuggerstadt lassen. Von acht Bundesliga-Heimspielen gegen die SGE konnte Augsburg inklusive des 2:1-Siegs vom Samstag vier gewinnen, drei endeten Unentschieden. Verloren wurde nur in der Vorsaison, mit 1:3. Zwei der drei damaligen Frankfurter Torschützen spielen inzwischen allerdings nicht für die Diva vom Main.


Der „Tormaschinen“ Award

Diesen müssen sich Paco Alcácer und Robert Lewandowski voerst teilen. Keiner der beiden Goalgetter lässt locker. Der BVB-Stürmer traf in jedem Pflichtspiel dieser Saison und Bayerns Angreifer steht aktuell schon bei sieben Buden. Der letzte, dem das nach vier Spieltagen gelang, war Halil Altintop für den 1. FC Kaiserslautern vor 14 Jahren in der Saison 2005/06.


Der „Harry Houdini“ Award

Der FC Schalke 04 hätte dem einstigen Entfesselungskünstler mit der Vorstellung in Paderborn vermutlich sehr stolz gemacht. Nach Startschwierigkeiten drehte Königsblau die Partie und wirkte so befreit wie lange nicht. Fünf Auswärtstore gelangen Schalke das letzte Mal im letzten Jahrtausend. Im Mai 1999 erzielte S04 das letzte Mal eine Handvoll Treffer in der Ferne. Es war außerdem der höchste Auswärtssieg seit 42 Jahren.