Aussagen von Uli Hoeneß schuld für Absage an den FC Bayern? Ralf Rangnick klärt auf | OneFootball

Der FC Bayern ist noch immer auf der Suche nach einem neuen Trainer. Ralf Rangnick gehört zu den Protagonisten, die dem deutschen Rekordmeister eine Absage erteilt haben. Aber nicht wegen Uli Hoeneß, wie er nun klarstellt.

Ralf Rangnick hat dem FC Bayern keine Absage erteilt, weil Uli Hoeneß während einer FAZ-Veranstaltung durch die Blume sagte, dass Rangnick nur die dritte Wahl sei, weil die Sportchefs um Max Eberl und Christoph Freund nie mit mehreren Kandidaten gleichzeitig gesprochen haben sollen.

"Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß", nimmt Rangnick zu den kursierenden Gerüchten gemäß kicker Stellung. "Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben."

Rangnick übernahm die österreichische Nationalmannschaft im Sommer 2022. Mit dem ÖFB-Team nimmt er demnächst an der Europameisterschaft in Deutschland teil. In der Alpenrepublik verfügt Rangnick noch über einen bis 2026 datierten Vertrag, eine Doppelbelastung kam nie infrage.

Rangnicks Fokus gilt der kommenden EM, mit Fragen rund um die Kaderplanung beim FC Bayern wollte er sich nicht beschäftigen oder gar ablenken lassen. Dem FCB bleibt somit nichts Anderes übrig, als die nächsten Kandidaten abzuklopfen. In der Hoffnung, nicht noch einmal eine Absage zu kassieren.

Der neue Topkandidat soll nun Erik ten Hag sein, der dem FC Bayern grundsätzlich aber ebenfalls eine Absage erteilen würde, weil er angeblich lieber seine Arbeit bei Manchester United fortsetzen wolle. Ob es dazu kommt, ist aufgrund der enttäuschenden Saison allerdings offen.