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Simon Bartsch
06. November 2024
Gegen die ehemaligen Mannschaftskollegen hätten beide FC-Youngster wohl gerne gezeigt, was in ihnen steckt. Für Tim Lempele wird es die Chance im Duell gegen die Kleeblätter wohl geben, Jonas Urbig muss zuschauen beim 1. FC Köln: Lemperle und Urbig vor dem Duell gegen den Ex-Club.
Jonas Urbig und Tim Lemperle
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Eigentlich hätte das Heimspiel gegen Greuther Fürth wohl ein ganz besonderes werden können. Zumindest für zwei Akteure des 1. FC Köln. FC-Keeper Jonas Urbig und Offensivmann Tim Lemperle spielten in der vergangenen Spielzeit bekanntlich für das Kleeblatt, wurden bei den Franken zu Leistungsträgern und legten damit den Grundstein für die weitere Zeit beim FC. Am Wochenende hätten wohl beide gerne die Chance gehabt, ausgerechnet gegen die ehemaligen Mannschaftskollegen zu glänzen – hätten. Jetzt wird aus dem „hätten“ wohl ein „hat“. Lemperle hat die Chance, Urbig ist außen vor und muss das Duell von der Bank aus verfolgen. Nach der Degradierung der einst gesetzten Nummer eins im Kölner Tor und dem Wechsel zu Torhüter Marvin Schwäbe, bleibt Urbig nur die undankbare Rolle des Zuschauers.
Seit nunmehr zwei Begegnungen, dem Pokalduell gegen Holstein Kiel sowie dem Ligaspiel gegen Hertha BSC, darf das Kölner Eigengewächs nur noch zuschauen. Und das, obwohl er sich eigentlich nicht viel zu Schulden hat kommen lassen. Doch FC-Coach Gerhard Struber wechselte in der Krise die Torhüter, stellte die Formation auch mit der Begründung um, mehr Erfahrung, Ruhe und Stabilität in die Hintermannschaft der Geißböcke zu bringen. Genau diese Stabilität hat Urbig in der vergangenen Spielzeit noch im Kasten bei Greuther Fürth ausgestrahlt. Der Torhüter stand in 33 Ligaspielen (einmal krank) und einem Pokalduell im Tor der Kleeblätter. Die Bilanz konnte sich sehen lassen. In der kompletten Spielzeit kassierte Urbig in 34 Duellen 48 Gegentore, spielte zwölf Mal zu Null. Das Online-Portal transfermarkt.de machte den Youngster zum wertvollsten Keeper, der Kicker wählte Urbig zum besten Torwart der 2. Liga, mit der Auszeichnung „herausragend“.
Die Franken beendeten die Saison 23/24 mit 50 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Urbig kehrte als größtes deutsches Torwarttalent aus der Leihe zum 1. FC Köln zurück und erhielt bekanntermaßen von Christian Keller früh die Einsatzgarantie. Drei Monate später ist die Situation eine andere. Urbig gilt immer noch als großes Talent, soll sogar bei Vereinen im In-und Ausland auf der Beobachtungsliste stehen, angeblich mit einem Wechsel liebäugeln. Dennoch sitzt der 21-Jährige nun wohl auch gegen seinen Ex-Club am kommenden Samstag auf der Kölner Bank. Eine Entwicklung, die dem Youngster nicht sonderlich gut gefallen dürfte. Allerdings ist die Bilanz nun auch eine andere. In elf Spielen kommt Urbig bislang schon auf 20 Gegentreffer, eine weiße Weste behielt der Youngster nur zwei Mal. Allerdings auch, weil die Kölner Defensive bislang wahrlich nicht überzeugte.
Anders sieht es beim zweiten ehemaligen Fürther Leihspieler der Kölner aus. Auch Lemperle spielte in der vergangenen Saison bei dem Kleeblatt, und das auch durchaus erfolgreich. Der 22-Jährige konnte für die SGF in 34 Spielen sechs Tore und fünf Vorlagen sammeln. Lemperle, dem der Durchbruch beim FC bekanntlich zuvor nicht gelingen wollte, reifte bei den Franken, wurde Stammspieler, Leistungsträger und insofern auch für Gerhard Struber zur ständigen Option. Für den Mittelstürmer läuft es in der aktuellen Saison sogar noch ein Stück besser als im Vorjahr. Bereits nach elf Spieltagen in der Liga und zwei Pokalspielen kommt der Kölner Offensivmann auf sechs Tore und vier Vorlagen. Kein Grund also für Struber, den Youngster nicht in die Startelf zu stellen. „Er hat ein super Timing gehabt, wie er da im Bogen anläuft. Er ist jetzt eiskalt vor dem Tor und macht die Dinger rein“, sagte der Coach.
So wird Lemperle auch gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen zum Einsatz kommen und dort die Chance erhalten, seinen Scorerrekord aus dem Vorjahr bereits im November einzustellen. Eine Entwicklung, die so vor der Saison nicht zwingend abzusehen war. Da schien nur Urbig einen Stammplatz sicher zu haben. Nun haben sich die Vorzeichen geändert. Für Lemperle wird die Begegnung gegen Fürth ganz sicher eine besondere werden.
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