Ausbildungsstart für 15 angehende Stadionsprecherinnen beim SFV | OneFootball

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Schweizerischer Fussballverband (SFV)

·31. März 2025

Ausbildungsstart für 15 angehende Stadionsprecherinnen beim SFV

Artikelbild:Ausbildungsstart für 15 angehende Stadionsprecherinnen beim SFV

Ausbildungsstart für 15 angehende Stadionsprecherinnen beim SFV

Für 15 von über 50 Kandidatinnen, die sich für die Ausbildung zur Stadionsprecherin beim Schweizerischen Fussballverband (SFV) beworben haben, begann am vergangenen Wochenende im Haus des Schweizer Fussballs die SFV-Schulung unter der Leitung der Stadionsprecherin und Moderatorin Robin Fritschi. Das Förderprojekt soll im Rahmen der SFV-Legacy-Strategie die Grundlage dafür schaffen, dass künftig weibliche Speakerinnen den Frauenfussball und allgemein den Frauensport in der Schweiz prägen.

Der Bedarf an Stadionsprecherinnen sei gross, sagt Robin Fritschi: «Aktuell haben wir in der Super League der Männer und in der Challenge League je eine Frau. Auch in der AXA Women’s Super League benötigen wir dringend mehr Stadionsprecherinnen, die Emotionen nach aussen tragen können.»


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Am vergangenen Samstag durften sich die Auserwählten am AXA Women’s Cup Final in Zürich erstmals kennenlernen und der Ausbildungsleiterin sowie Speakerin Robin Fritschi bei der Arbeit über die Schulter schauen. «Wir konnten die Speaker-Kabine besichtigen, das Spiel gemeinsam verfolgen und uns mit der Umgebung vertraut machen», sagt die Baslerin Giulia Bonato, die gerne eines Tages für den FC Basel in der AXA Women’s Super League zum Einsatz kommen würde.

Damit dieser Traum eines Tages Wirklichkeit wird, wurde tags darauf in einer ganztägigen Schulung theoretisches Wissen vermittelt und direkt in die Praxis umgesetzt. Alles, was zu den Aufgaben und Pflichten einer Stadionsprecherin gehört: «In der Schulung ging es darum, zu vermitteln, was und wie gesprochen werden muss. Wir haben gezeigt, welche Richtlinien es dafür gibt. Zudem gab es Tipps, wie man beispielsweise Emotionen in die Durchsagen einfliessen lassen kann.»

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Die Waadtländerin Noa Kadouri ist eine der frankophonen Auszubildenden, die an der Schulung teilnimmt: «Ich habe gelernt, wie ich beispielsweise Emotionen vermitteln kann, ohne dabei zu schreien, und wie ich meine Stimme einsetzen kann, um den Sport zu beleben und dabei ein Lächeln weiterzugeben.»

Das kurzfristige Ziel ist es, als krönenden Abschluss der Ausbildung eine Auswahl der Sprecherinnen an der Heim-EM einzusetzen. Auf dem Weg dorthin wird mit Sprechtrainings, individuellen Übungseinheiten und "Schulterblick-Einsätzen" rund um ihre jeweiligen Wohnorte gearbeitet. Gelegenheit dazu bieten die anstehenden AWSL-Playoffs sowie die Auf-/Abstiegsrunde der höchsten Eliteliga im Schweizer Frauenfussball und kommende Heim-Länderspiele des Frauen-Nationalteams. Langfristig, um auch die Vision der SFV-Legacy des Projekts zu stützen und im Schweizer Sport etwas zu hinterlassen, sollen möglichst viele Stadionsprecherinnen auch in den Vereinen der AXA Women’s Super League regelmässig zum Einsatz kommen.

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