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·14. März 2024

Aus gegen West Ham: Streich verweist auf "abartige Qualität"

Artikelbild:Aus gegen West Ham: Streich verweist auf "abartige Qualität"

Der SC Freiburg hat in der Europa League am Donnerstagabend nach einer deutlichen Niederlage bei West Ham United die Segel gestrichen. Ein 5:0-Sieg der Londoner ließ die Verhältnisse dabei klarer aussehen, als sie sich über weite Strecken des Spiels gestaltet haben. Christian Streich sparte sich so Kritik an der eigenen Mannschaft.

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"Nicht so, dass sie uns durchgehend an die Wand gespielt haben"

Der Chefcoach hatte vor dem Spiel die Handlungsschnelligkeit in Köpfen und Beinen als einen wesentlichen Faktor ausgemacht. "Da war West Ham natürlich klar besser. Wir haben alles probiert. Die Spielentwicklung war unglücklich", so Streich beim TV-Sender RTL. Der Premier-League-Klub nutzte zwei seiner ersten Chancen, während Freiburg eine Gelegenheit zum schnellen Ausgleich in Person von Roland Sallai ausließ. "West Ham hat total verdient gewonnen, aber es war nicht so, dass sie uns 90 Minuten durchgehend an die Wand gespielt haben", lautet das Fazit des Übungsleiters.


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"Du brauchst eine andere Spielentwicklung"

Letztlich wurden im Duell der Breisgauer mit den Hammers auch eklatante wirtschaftliche Unterschiede deutlich. Die Londoner können alljährlich Transfers stemmen, bei denen man in Freiburg mindestens eine Null streichen müsste. "Individuelle Qualität, dann Effizienz, das war es heute. Du brauchst eine andere Spielentwicklung. Dann haben sie abartige Qualität und die haben sie ausgespielt. Deshalb haben wir leider klar verloren", erkennt Streich an.

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Streich-Entscheid soll zu Beginn der Länderspielpause bekannt werden

Die Niederlage schadet indes auch der Bundesliga insgesamt im Kampf um einen fünften Startplatz in der kommenden Champions League. Und sie war womöglich die letzte von Streich als Chefcoach von Freiburg auf internationaler Bühne. Aktuell ist eine erneute Qualifikation zum Europapokal in der Bundesliga nicht sonderlich realistisch, der Coach soll sich indes mit einem Ende seiner langen Amtszeit auseinandersetzen. Am Donnerstag kündigte er an, wohl schon zu Beginn der Länderspielpause eine Entscheidung mitteilen zu wollen. Konkrete Anzeichen für einen Abschied gibt es nicht, eine große Überraschung wäre aber auch nicht, sollte Streich den Staffelstab nach über zwölf Jahren weiterreichen.

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