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·18. August 2025

Aufstiegsreform: DFB will Arbeitsgruppe unterstützen

Artikelbild:Aufstiegsreform: DFB will Arbeitsgruppe unterstützen

Am heutigen Montag soll sie offiziell an den Start gebracht werden, die Arbeitsgruppe zur angestrebten "Aufstiegsreform 2025". Auch der DFB will sich darin einbringen.

"Der DFB wird das begleiten"

Alle Regionalliga-Träger hatten der Gründung der Arbeitsgruppe zuletzt mit teils großer Mehrheit zugestimmt, auf der Konferenz der Regional- und Landespräsidenten soll diese am heutigen Montag offiziell beschlossen werden. Auch der DFB will die Arbeitsgruppe unterstützen: "Wenn sich die Regionalverbände dazu bekennen, eine Arbeitsgruppe zu gründen – wie ich es auch zugesagt habe – unterstütze ich das, und der DFB wird das begleiten", sagte Präsident Bernd Neuendorf Bei "Sky", betonte aber auch: "Es ist ein Thema der Regionalverbände, das muss man ehrlich sagen. Aber wir entziehen uns dem nicht, wir stellen uns dem. Und dann schauen wir, was dabei rauskommt."


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In der bundesweiten Arbeitsgruppe sollen je drei Vereins- und drei Verbandsverantwortliche aus allen fünf Regionalligen sowie Delegierte von DFB und DFL vertreten sein. Es soll ein Konzept erarbeitet werden, wie die Anzahl der Regionalliga-Staffeln von fünf auf vier reduziert werden kann, damit alle Meister direkt in die 3. Liga aufsteigen. Geplant ist, die Reform der Regionalligen bei einem außerordentlichen DFB-Bundestag 2026 auf den Weg zu bringen, damit sie zur Saison 2027/28 in Kraft treten kann.

Lösung ohne Einbeziehung der 3. Liga

Bislang haben sich 42 Vereine der Initiative "Aufstiegsreform 2025" angeschlossen, darunter mit Cottbus, Aue, Rostock, Aachen, Schweinfurt und Duisburg auch sechs Drittligisten. Sollte die Arbeitsgruppe keinen mehrheitsfähigen Vorschlag erarbeiten, würde die derzeitige Aufstiegsregelung bis mindestens 2030, wenn der nächste reguläre DFB-Bundestag ansteht, weiter gelten. Klar ist zudem: Es muss eine Lösung ohne Einbeziehung der 3. Liga gefunden werden. Denn eine Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams mit dann fünf Absteigern hatte der DFB zuletzt mehrfach abgelehnt.

Neuendorf unterstützt das Anliegen, wonach alle Meister aufsteigen müssen. "Aber wenn es um die Umsetzung geht, wird es komplizierter", sagte der DFB-Präsident. "Bislang hat keiner der Befürworter konkrete Vorschläge gemacht – und genau da liegt das Problem. Der Teufel steckt im Detail."

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