Aufstieg wird zum teuren Vergnügen: Werder Bremen muss für Ducksch nachzahlen | OneFootball

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·18. Mai 2022

Aufstieg wird zum teuren Vergnügen: Werder Bremen muss für Ducksch nachzahlen

Artikelbild:Aufstieg wird zum teuren Vergnügen: Werder Bremen muss für Ducksch nachzahlen

Hannover 96 feiert den Aufstieg von Werder Bremen. Dies macht der Klub nicht, weil man große Sympathien füreinander hat, sondern weil die 96er dadurch eine willkommene Bonus-Zahlung für Ducksch obendrauf erhalten.

Marvin Ducksch war mit seinen 21 Toren und 10 Vorlagen einer der Garanten für den Bremer Aufstieg. Dies kommt den Werderanern nun aber teuer zu stehen. Der Spieler kam nach dem 4. Spieltag von Hannover 96 nach Bremen und kostete 3,5 Millionen Euro. Das ist jedoch noch nicht alles.


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Bremen muss 500.000 Euro Nachschlag zahlen

BILD-Informationen zufolge handelte 96-Sportchef Marcus Mann mit Frank Baumann eine Klausel aus, die besagte, dass im Falle eines Bremer Aufstiegs 200.000 Euro zusätzlich fällig werden. Damit aber noch nicht genug: Insgesamt muss Werder Bremen etwa 500.000 Euro nachzahlen, weil er 29 Spiele für den SVW bestritten hat. Eine Spiele-Klausel muss es demnach also auch gegeben haben.Werder Bremen wird die schon recht üppigen Nachzahlungen allerdings angesichts des Aufstieges verschmerzen können. Immerhin wäre es ohne Top-Stürmer Ducksch wohl nichts mit der Rückkehr ins Oberhaus geworden. Allerdings muss der SVW befürchten, den Angreifer wieder zu verlieren. Der Spieler hat eine Ausstiegsklausel in Höhe von 5,5 Millionen Euro und wird von mehreren Klubs umworben. Hannover 96 hat hingegen ein wenig Kleingeld mehr in der Hand, um endlich einen Nachfolger für den 28-jährigen Angreifer finden zu können. Der Wunschkandidat von Stefan Leitl wäre Branimir Hrogota, der jedoch mit 1,5 Millionen Euro Ablöse trotzdem zu teuer für den finanziell klammen Klub sein dürfte.

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