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·22. Mai 2024

"Aufstehen und niemals aufgeben": Boldt verabschiedet sich vom HSV

Artikelbild:"Aufstehen und niemals aufgeben": Boldt verabschiedet sich vom HSV

Nach fünf Jahren ist Jonas Boldt als Sportvorstand beim Hamburger SV entlassen worden, sein Nachfolger wird Stefan Kuntz. Dennoch bedankte sich der 42-Jährige am Mittwoch für die gemeinsame Zeit, während Aufsichtsratsboss Michael Papenfuß über die Gründe der Freistellung sprach.

Boldt verabschiedet sich von den HSV-Anhängern

"Seid stolz auf diesen Zusammenhalt, seid stolz auf die Raute - auch wenn euch der Wind mal wieder und vielleicht noch stärker ins Gesicht bläst. Aufstehen, weitermachen, niemals aufgeben", schrieb Jonas Boldt am Mittwoch, einen Tag nach seiner Freistellung als Sportvorstand beim Hamburger SV, auf Instagram und bedankte sich bei den HSV-Anhängern für "fünf sehr schöne und intensive Jahre." In dieser Zeit hat der 42-Jährige einiges mitgemacht beim einstigen Bundesliga-Dino, mit Vorstandsboss Bernd Hoffmann, Finanzvorstand Frank Wettstein oder Interims-Chef Thomas Wüstefeld sowie dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Marcell Jansen gleich mehrere Verantwortungsträger kommen und gehen gesehen und in zwei Relegationen die Rückkehr in die Bundesliga knapp verpasst.


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Überhaupt schnitten die "Rothosen" in seiner Ägide nie schlechter als Platz vier ab, allerdings hieß das große Ziel jedesmal Aufstieg. "Jonas hat hier vieles aufgebaut, er hat wichtige Entwicklungen eingeleitet und den Verein gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dr. Eric Huwer gut geführt, dabei auch die unerlässliche finanzielle Gesundung maßgeblich mitgetragen. Aber unterm Strich steht leider auch, dass der HSV unter seiner Führung fünfmal hintereinander nicht aufgestiegen ist. Das war und ist für uns als ambitionierter Fußballklub ausschlaggebend gewesen", sagt Aufsichtsratsboss Michael Papenfuß daher zu den Gründen der Freistellung.

"Was uns dennoch nicht gelungen ist, ist der Aufstieg. Das ärgert mich extrem", zeigt sich Boldt auch selbstkritisch, etwas daran ändern kann er nun aber nicht mehr. Am Donnerstag soll Nachfolger Stefan Kuntz vorgestellt werden, der in einer seiner ersten Amtshandlungen zunächst einmal ausloten muss, ob eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Steffen Baumgart noch Sinn ergibt. Ein Austausch mit dem 52-Jährigen ist bereits anberaumt, der Ausgang noch völlig offen. Wie immer bleibt es wohl sehr windig an der Elbe.

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