Auf Anhieb Führungsspieler: Tah rückt in den Bayern-Mannschaftsrat | OneFootball

Der FC Bayern hat einen Neuzugang direkt in den Mannschaftsrat berufen. Jonathan Tah gehört ab sofort zum Kreis der Führungsspieler – ein deutliches Zeichen für seine neue Rolle beim deutschen Rekordmeister.

Wie Sky berichtet, wurde der 29-Jährige in den Mannschaftsrat aufgenommen, nur gut zwei Monate nach seinem Wechsel von Bayer Leverkusen an die Isar. Damit tritt Tah in die Fußstapfen von Thomas Müller und Kingsley Coman, die den Kreis der Führungsspieler nach ihrem Abschied beziehungsweise Wechsel verlassen haben. Gemeinsam mit Kapitän Manuel Neuer, Vize-Kapitän Joshua Kimmich und Harry Kane bildet der Innenverteidiger nun das Sprachrohr der Mannschaft.

Tah bringt Führungsqualität mit

Für die Bayern ist die Berufung von Tah in den Mannschaftsrat ein logischer Schritt. Schon bei Bayer Leverkusen hatte sich der deutsche Nationalspieler als Abwehrchef und Wortführer etabliert. Seine Erfahrung und Präsenz sollen dem Münchner Defensivverbund Stabilität verleihen. „Tah kommuniziert viel auf dem Platz und weiß genau, welche Kommandos er geben muss“, heißt es in dem Bericht.

Genau diese Eigenschaften hatten die Verantwortlichen im Vorfeld des Transfers betont: Der FCB wollte nicht nur einen soliden Abwehrspieler, sondern auch einen Anführer verpflichten. Dass Tah jetzt sofort in die Führungsriege aufsteigt, bestätigt diese Strategie.

Abwehr-Duo mit Upamecano gesetzt

Trainer Vincent Kompany plant in der Defensive fest mit dem Duo Tah und Dayot Upamecano. Der Südkoreaner Minjae Kim ist laut Sky aktuell nur noch als Back-up eingeplant und gilt weiterhin als Verkaufskandidat. Seine Chancen, sich kurzfristig in die Stammelf zurückzukämpfen, sind gering.

Tah hingegen hat sich in den ersten Wochen als verlässlicher Stabilisator präsentiert und gilt für die Bayern-Bosse bereits als Schlüsselfigur der kommenden Jahre. Die Berufung in den Mannschaftsrat ist damit nicht nur eine Ehre, sondern auch ein klares Statement: Jonathan Tah ist beim FC Bayern gekommen, um Verantwortung zu übernehmen.