Außenseiter in Leipzig? Kennen wir. | OneFootball

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·24. November 2020

Außenseiter in Leipzig? Kennen wir.

Artikelbild:Außenseiter in Leipzig? Kennen wir.

Am Wochenende (Samstag, 28. November, HALBVIER) spielen wir erst das zweite Mal in unserer Vereinsgeschichte ein Pflichtspiel bei RB Leipzig. An das erste Spiel im Frühjahr 2016 haben wir einigermaßen gute Erinnerungen – Brian Behrendts “Hammer” sei Dank.

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Am 29. April 2016 traten wir am 32. Spieltag der zweiten Bundesliga auswärts in der sächsischen Metropole an. Die Gastgeber hätten mit einem Sieg den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen können. Der damalige Cheftrainer Ralf Rangnick ließ es sich nicht nehmen, Minuten vor Anpfiff die Leipziger Fankurve nochmals persönlich mit einer Botschaft über das Stadion-Mikrofon einzuheizen.


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Unter den rund 35.000 Zuschauern waren an diesem Freitagabend jedoch auch ein paar Hundert mitgereiste Bielefelder Fans, die für mindestens gleichwertigen Alarm sorgten. Leipzigs Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer konnte nach einer halben Stunde die Führung für Leipzig erzielen, die Weichen Richtung Bundesliga-Aufstieg waren scheinbar früh gelegt. Der Österreicher ist übrigens einer von insgesamt sechs Leipzigern Profis, die damals schon mit von der Partie waren und immer noch im RB-Kader sind (Gulácsi, Klostermann, Halstenberg, Forsberg, Poulsen, Sabitzer).

Vom damaligen aktiven Arminia-Personal gehören immerhin noch drei Spieler (Klos, Voglsammer, Behrendt) zum aktiven Kader und einer von ihnen, nämlich Brian Behrendt, sollte in der 60. Minute seinen großen Auftritt haben. Er belohnte das Engagement und die Unbekümmertheit des DSC mit einem sehenswerten Treffer – er kam am Rande des Strafraums nach einer leicht unübersichtlichen Situation an die Kugel, fackelte nicht lange und jagte den Ball mit einem knallharten Schuss in die Leipziger Maschen, 1:1!

Die Gastgeber hatten in der Folge des Spiels etwas mehr vom Spiel und machten ordentlich Druck – u.a. landete ein Schuss von Nils Quaschner (damals noch in Diensten RBs) in der Nachspielzeit am Pfosten, doch mit Herzblut und Leidenschaft hielt Arminias Defensive Stand. So konnte der vermeintliche Außenseiter einen verdienten Punkt in Leipzig entführen und zufrieden die Heimreise antreten.

Auch für kommenden Samstag scheinen die Rollen klar verteilt zu sein, doch an die bisher einzige Partie in Leipzig haben wir gute Erinnerungen. Und ein gewisser Johann Wolfgang Goethe sagte einst: “Wer sich des Guten nicht erinnert, hofft nicht.”

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