Aue wohl mit Interesse an RWE-Spieler Kevin Holzweiler | OneFootball

Nach zwei Jahren wurde der Vertrag von Kevin Holzweiler bei Rot-Weiss Essen nicht verlängert. Wie der "Kicker" am Mittwoch berichtet, soll Ligakonkurrent FC Erzgebirge Aue Interesse am 28-jährigen Angreifer haben. Aue-Coach Pavel Dotchev und Holzweiler haben bereits bei Viktoria Köln zusammen gearbeitet. Zudem hat Aue aktuell Bedarf in der Offensive.

48 Spiele unter Dotchev

Im Sommer 2021 wechselte Linksfuß Holzweiler von Viktoria Köln zu RWE, stieg mit der Mannschaft in die 3. Liga auf. Nach 29 Pflichtspielen für den Klub von der Hafenstraße ist zum Saisonende Schluss. Der Vertrag des Mannes aus Jülich wurde nicht verlängert. 14 Partien bestritt er in der abgelaufenen Spielzeit für den Traditionsverein.

Kommen ab Sommer weitere Partien in der Drittklassigkeit dazu? Wie der "Kicker" am Mittwoch berichtet, soll der Offensivspieler das Interesse von Erzgebirge Aue geweckt haben. Dass Rechtsaußen Holzweiler bei den Veilchen auf dem Zettel steht, verwundert nicht. Schließlich kennt Aue-Coach Pavel Dotchev den Spieler noch aus gemeinsamen Zeiten bei Viktoria Köln. Ganze 48 Mal lief er unter der Leitung des Deutsch-Bulgaren auf, erzielte drei Tore, legte acht weitere auf.

Erst ein Offensivspieler geholt

Nach den Abgängen von Antonio Jonjic (Wehen Wiesbaden), Dimitrij Nazarov, Tom Baumgart und Nico Gorzel (alle Ziel unbekannt) sowie dem Leihende von Paul-Philipp Besong (1. FC Nürnberg) haben die Sachsen noch Nachholbedarf in der Offensive. Mit Sean Seitz (VfR Aalen) wurde erst ein Spieler für die vordere Linie geholt. Zudem rückten mit Franco Schädlich und Finn Hetzsch zwei Mittelfeldspieler aus der eigenen U19 auf, müssen aber erst behutsam auf das Profi-Niveau herangeführt werden.

Das wäre bei Holzweiler, der auch 55 Dritt- und 96 Regionalliga-Spiele für Viktoria Köln absolviert hatte (43 Torbeteiligungen) nicht der Fall. Er wäre eine sofortige Hilfe beim Versuch, eine sorgenfreiere Saison zu spielen als es in den vergangenen Monaten der Fall war.