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·1. Dezember 2021

Aue bei Werder: "Eventualitäten beim Gegner ausnutzen"

Artikelbild:Aue bei Werder: "Eventualitäten beim Gegner ausnutzen"

Nach vier Spielen ohne Niederlage riss die Serie des FC Erzgebirge Aue zuletzt zu Hause gegen den SV Darmstadt. Nun wollen die Sachsen wieder in die Erfolgsspur zurück und beim SV Werder Bremen am Freitagabend (18.30 Uhr) bestehen. Dabei müssen sie nicht nur auf einige Spieler, sondern auch Teamchef Marc Hensel verzichten, der gesperrt fehlen wird.

Hensel nur auf der Tribüne

Bei der Auflistung, wer den Veilchen am Freitag fehlen wird, nannte Aues Teamchef Marc Hensel auch seinen Namen. Wegen einer Gelbsperre darf der 35-Jährige in Bremen nicht an der Seitenlinie stehen, sondern wird auf die Tribüne verbannt. Per Headset steht er mit seinen Kollegen dennoch in Kontakt und kann immerhin indirekt Anweisungen an die Mannschaft geben. Den Part des Trainers wird Pavel Dotchev übernehmen. Die Ansprache an das Team vor dem Spiel kann Hensel aber noch durchführen. "Unmittelbar vor dem Spiel ist es eh so, dass der Kapitän Worte an die Spieler richtet." Da wäre Hensels Präsenz also ohnehin nicht mehr gefragt.


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Die Vorbereitung auf den kommenden Gegner war indes nicht die einfachste, wie der Ex-Profi am Mittwoch auf der Pressekonferenz erklärte. Einige Spieler bei Werder fallen wegen Quarantäne aus und nach dem Aus von Markus Anfang ist mit Ole Werner seit Sonntag ein neuer Trainer da. "Wir hoffen, dass wir diese Eventualitäten beim Gegner ausnutzen können", so Hensel.

Ähnlichkeit zwischen Anfang und Werner

Doch ihm sei aufgefallen, dass sich die Spielphilosophien von Anfang und Werner letztlich nicht groß unterscheiden. Bedeutet, dass die Spieler der Bremer keine große Umstellung zu verdauen haben. Außerdem: "Das sind alles gestandne Erstligaprofis, die können damit umgehen und erleben das nicht zum ersten Mal." Die Gewissheit, wie es auf der Trainerposition weitergeht, könnte für Bremen "auch befreiend wirken."

Immerhin bedeutet die ähnliche Spielweise aber auch,  dass die Sachsen nicht komplett im Dunkeln tappen. Doch sollten sie "an die 100 Prozent-Marke kommen", so Hensel, würde dies – unabhängig vom Gegner – eine gute Grundlage für einen Erfolg sein. Beim vorletzten Duell der Hinrunde muss Aue auf Florian Ballas, Ognjen Gnatic, Gaëtan Bussmann, Ramzi Ferjani und Ben Zolinski verzichten. Zudem fehlt Clemens Fandrich weiterhin gesperrt. Immerhin kehrt Dmitri Nazarov nach abgesessener Gelbsperre wieder zurück.

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