Auch weil Real zögert: PSG-Bosse treffen sich mit Frankreich-Wunderkind | OneFootball

Leny Yoro gilt mit seinen 18 Jahren zu den begehrtesten und besten Verteidigern des Weltfußballs. Dass Interesse von Real Madrid ist bekannt, jedoch sind die Königlichen bislang nicht bereit, die vom OSC Lille geforderten 50 Millionen Euro zu bieten. Nun wähnt Paris Saint-Germain offenbar seine Chance und hat sich mit dem Wunderkind getroffen.

Die Verwirrung um Leny Yoro war zuletzt groß: Zunächst hieß es, Real Madrid sei Top-Favorit auf eine Verpflichtung, dann wurde berichtet, die Spanier nehmen Abstand von einem Transfer des 18-Jährigen Wunderkinds. Inzwischen ist laut RMC klar, dass Real sich bei dem Innenverteidiger des OSC Lille in der Pole-Position befindet, dennoch ist ein Wechsel kein Selbstläufer.

Im Gegenteil: Mit Paris Saint-Germain hat der spanische Rekordmeister einen namhaften Konkurrenten, der im Rennen um Yoro nun offenbar ernst macht. Wie RCM berichtet, haben sich PSG-Trainer Luis Enrique und Sportdirektor Luis Campos mit dem Nachwuchsspieler getroffen, um ihn von einem Wechsel an die Seine zu überzeugen. Dabei habe man ihm vor allem versichert, dass er genügend Spielzeit in Paris erhalten würde.

Ob das ausreicht, um Yoro von einem Wechsel zu überzeugen, ist unklar. Schließlich soll er sich bereits dazu entschieden haben, den Königlichen die Zusage zu geben, sofern Lille sich mit dem spanischen Rekordmeister einig wird. Doch genau da könnte das Problem liegen, denn der viertplatzierte der vergangenen Ligue-1-Saison fordert dem Bericht zufolge 50 Millionen Euro.

Zögert Real zu lange?

Real indes sei laut Medienberichten zufolge nur dazu bereit, 30 Millionen Euro zu bezahlen und zögert daher mit einer Verpflichtung. Schließlich ging ein Großteil des Budgets für den Transfer von Kylian Mbappe drauf.

Mit Nacho Fernandez verlieren die Blancos aber voraussichtlich einen der vier Innenverteidiger, weshalb man wohl in jedem Fall auf dem Transfermarkt aktiv werden müsste. Sollte Real sich allerdings zu viel Zeit lassen, könnte Yoro, der in Lille noch Vertrag bis 2025 hat, schon vom Markt sein.