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Moritz Oppermann·2. September 2023
Auch nach dem Deadline-Day: Warum die Top-Klubs weiter zittern müssen
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Moritz Oppermann·2. September 2023
Der Deadline Day ist für Trainer gewissermaßen ein Tag zum Feiern. Nicht auf die Florian-Plettenberg-Transfers-geil-geil-geil-Art, sondern weil: Der Kader steht. In den fünf europäischen Top-Ligen hat das Sommer-Transferfenster seit gestern Abend geschlossen.
Egal wie sehr sich Spieler und Berater also auf den Kopf stellen, bis zur nächsten Transferphase wird ein Vereinswechsel nicht mehr möglich sein. Dementsprechend können die Klubs und ihre Fans jetzt endlich durchatmen. Oder?
Nicht ganz. In einer gewissen milliardenschweren Liga geht die Transferphase bis zum 20. September. Ihr könnt es euch wahrscheinlich denken: Die Saudi-Pro-League. Die Liga, die laut ‚Transfermarkt.de‘ in diesem Sommer bereits knapp 844 Millionen Euro für neue Spieler wie Sadio Mané und Neymar ausgegeben hat.
In der Praxis bedeutet das: Selbst wenn Mo Salah und Marco Verratti – beide bereits mit einem Wüsten-Wechsel in Verbindung gebracht – schon in der Champions League jubelten, können sie einen Tag danach noch verkauft werden. Und es sind eben hauptsächlich die größeren Klubs, die jetzt noch Angst haben müssen, schließlich wollen die Saudis in erster Linie Top-, Super- und Megastars verpflichten.
Über zwei Wochen muss also noch um den eigenen Kader gebangt werden. Insofern kann man von Glück sprechen, dass das afrikanische Benin keine großen Geldgeber hat. Dort schließt das Transferfenster erst am 27. Oktober.