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·9. April 2024
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Aus der Serie „Wir sind nur die Underducks“! Der 1. FC Heidenheim landete am vergangenen Samstag einen Coup, wie ihn die Bundesliga 23 Jahre lang nicht gesehen hatte. Ein Liga-Neuling gewann gegen Rekordmeister FC Bayern München (3:2). Vor dem FCH war das zuletzt dem FC Energie Cottbus im Oktober 2000 gelungen. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Teams aus den 5 kleinsten Bundesliga-Städten aller Zeiten – und ihre Ausbeute gegen die Bayern.
„Die Unbeugsamen – Der Neuling aus Heidenheim fiebert dem Auftritt der Bayern entgegen. Mit Demut und auch mit dem Wissen, Großen wehtun zu können“, so schrieb das Kicker-Sportmagazin am Donnerstag vor dem Spiel über den Bundesligisten von der Ostalb. Das gelang den Heidenheimern…
„Wir sollten uns alle ein Stück weit schämen“, sagte Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl (50) dann nach der Blamage in der 50.000-Einwohner-Stadt Heidenheim.
Auf dem 555 Meter hohen Schlossberg liegt die Voith Arena. Kein Profi-Stadion in Deutschland ist höher gelegen, nicht einmal der Betzenberg (285 Metern) in Kaiserslautern, der siebtkleinsten Bundesliga-Stadt seit 1963.
Heidenheim sprang durch den Last-Minute-Aufstieg bei Jahn Regensburg am 28. Mai 2023 auf Rang 5 der kleinsten Liga-Spielorte aller Zeiten.
Der FC Homburg konnte den FC Bayern München ebenfalls ärgern. Mit 42.000 Einwohnern unterbot Homburg bei seinem ersten Aufstieg 1986 die Marke der bis dato kleinsten Bundesliga-Stadt, des saarländischen Nachbars aus Neunkirchen (46.000 Einwohner, Bundesligist 1964 bis 1966 und 1967/68).
Hoffenheim ist ein Stadtteil der 36.000-Einwohner-Stadt Sinsheim im Kraichgau. Seit 2008 in der Bundesliga, stand „Hoffe“ am 5. Dezember 2008 in einem der ungewöhnlichsten Spitzenspiele aller Zeiten. Der Aufsteiger aus Baden forderte als Tabellenführer die Bayern in der eigenen Allianz Arena heraus. „Wenn Sie flotte Sprüche hören wollen, dann müssen Sie nach München fahren, wenn sie flotten Fußball sehen wollen, müssen Sie zu uns kommen“, sagte 1899-Trainer Ralf Rangnick (65) vorab.
Und dann war da noch der Nachbar aus dem eigenen Kreis München. Die Spielvereinigung Unterhaching, der kleinste Spielort aller Zeiten mit 25.000 Einwohnern, firmierte 1999 bis 2001 in der Bundesliga.
Sie leistete dem großen FC Bayern mit 2:0 gegen Tabellenführer Bayer Leverkusen am 34. Spieltag 1999/2000 entscheidende Schützenhilfe im Titelrennen.
Den Branchenriesen schlug aus München schlug Unterhaching nur ein einziges Mal: 1:0 durch ein Tor des Polen Miroslaw Spizak am 17. Februar 2001.