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·19. September 2024
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Der schottische Nationalspieler und Kapitän von Champions-League-Teilnehmer Aston Villa, John McGinn, schließt sich der Meinung vieler Profis an. Er kritisiert insbesondere die Belastung der Spieler durch die neue, ausgedehnte Klub-WM.
Laut einem Bericht des Guardian schließt sich McGinn mit seinen Aussagen prominenten Stimmen, wie Manchester Citys Rodri, Barcelonas Jules Koundé und Liverpools Alisson Becker an. Sie kritisieren allesamt die stetig wachsende Belastung der Fußballprofis durch immer mehr Spiele und Wettbewerbe. Europameister Rodri hatte unter anderem in Aussicht gestellt, dass Spieler streiken könnten, wenn sich nichts an der aktuellen Situation ändern und die Verantwortlichen nicht mehr für den Schutz der Spieler tun würden.
Laut McGinn sei vor allem die mentale Belastung nicht zu unterschätzen, nach den emotionalen Höhen und Tiefen einer Saison sei es wichtig die Sommerpause zum Abschalten nutzen zu können. Während einer Saison mit mehr als 70 Spielen sei dies nicht möglich und die neue Klub-WM, die nach der regulären Saison stattfinden soll, führt dazu, dass auch die Sommerpause für viele Profis nochmals verkürzt wird.
Anstatt dass, wie bisher, nur die Sieger der Kontinentalmeisterschaften gegeneinander antreten, spielen ab 2025 32 Teams, darunter 12 europäische Mannschaften, gegeneinander. Die Klub-WM sei laut McGinn das Zeichen, dass die Situation außer Kontrolle gerate.
Jakob Haffke
(Photo by Clive Mason/Getty Images)