fussballeuropa.com
·20. November 2024
In partnership with
Yahoo sportsfussballeuropa.com
·20. November 2024
Atletico Madrid will im Januar-Transferfenster Platz schaffen für Neuverpflichtungen und hat eine mögliche Kosteneinsparung im zentralen Mittelfeld ausgemacht. Thomas Lemar, der den Verein 2018 70 Millionen Euro gekostet hat, soll den Verein in der anstehenden Wechselperiode verlassen.
Als Atletico Madrid 2018 70 Millionen Euro für die Dienste von Thomas Lemar an die AS Monaco überwiesen hatte, stellten sich die Rojiblancos sicher etwas anderes vor als einen Spieler, der nach über sechs Jahren gerade einmal 180 Einsätze für den Klub absolviert. Lemars Zeit in Madrid nahm nicht den erhofften Lauf und soll daher schon bald ein Ende nehmen.
Wie Estadio Deportivo berichtet, plant der Verein nicht mehr mit dem Franzosen und will ihn am liebsten im Januar, spätestens aber im Sommer loswerden. Sein Vertrag bei den Colchoneros wurde vor zwei Jahren bis 2027 verlängert, zudem bezieht er ein fürstliches Gehalt, weshalb ein Verkauf sehr unwahrscheinlich ist – außer Lemar verzichtet auf einen Großteil seines Salärs.
Viel wahrscheinlicher, so heißt es weiter, sei eine Leihe bis Saisonende und möglicherweise ein daran anschließender fester Wechsel. Der Marktwert des 29-Jährigen wird laut transfermarkt.de auf 7,5 Mio. Euro taxiert, somit wird Atletico wohl kaum etwas von der damals gezahlten Ablöse wieder reinholen.
Dennoch soll Lemar Platz für einen neuen zentralen Mittelfeldspieler machen. Diego Simeone will die Zentrale im Januar trotz des Transfers von Conor Gallagher (kam für 42 Mio. Euro vom FC Chelsea) sowie dem Leistungssprung von Pablo Barrios stärken. Lemar nimmt ohnehin seit Monaten einen Kaderplatz ein, ohne wirklich verfügbar zu sein.
Nach einem Achillessehnenriss verpasste der Weltmeister von 2018 nahezu die komplette letzte Saison. In dieser Spielzeit warfen ihn dann mehrere Muskelverletzungen zurück, sodass bislang nur 28 Minuten zubuche stehen. Viel mehr dürften bis zum Januar nicht dazukommen, da Simeone – auch wenn Lemar fit war – meistens anderen Spielern das Vertrauen schenkte.