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·23. Februar 2023

AS Roma im Rückspiel leider eine Nummer zu groß

Artikelbild:AS Roma im Rückspiel leider eine Nummer zu groß

Knappes UEL-Aus mit einem 1:2-Gesamtscore

Alle Wege führen bekanntermaßen nach Rom, nur dieses Mal leider keiner an der AS Roma vorbei. Trotz unseres 1:0-Sieges im Hinspiel müssen wir gegen den UEFA Europa Conference League-Sieger der Vorsaison nach einer 0:2-Auswärtsniederlage das Aus in der Zwischenrunde der UEFA Europa League hinnehmen. Mit vollem Fokus auf die Bundesliga gilt es nun, unseren Serienmeister-Titel zu verteidigen, um ab Herbst wieder in der Königsklasse anzugreifen.

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Spielbericht

Im beinahe ausverkauften Stadio Olimpico wurde leider relativ früh klar, dass es für die zahlreichen mitgereisten Salzburger Fans nichts zu feiern geben sollte. Von Anfang an war zu spüren, dass beide Teams höchst angespannt in die Partie gingen, die ersten Minuten waren bereits von einigen kurzen Scharmützeln geprägt.

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Die AS Roma klopfte erstmals in der 9. Minute an und zeigte wie schon im Hinspiel ihre ungeheure Stärke bei Ecken. Erst bewahrte uns Philipp Köhn vor dem Rückstand, beim Nachschuss die Querlatte. Kurz darauf hätte es dafür beinahe die Führung unsererseits gegeben. Maurits Kjaergaard kam am Elferpunkt per Dropkick frei zum Schuss, traf den Ball aber leider nicht richtig. Quasi direkt im Gegenzug wiederum ein Schreckmoment: Roms Paulo Dybala kam im Strafraum zu Fall, die Heimfans forderten Elfmeter, den ihnen der Schiri glücklicherweise verweigerte. Nun waren die Gastgeber jedoch voll da und setzten unsere Defensive unter enormen Dauerdruck.

Nach einer knappen halben Stunde führten die Italiener quasi jegliche Statistik an. Rund um unseren Sechzehner herrschte im Grunde kontinuierlich Alarmstufe Rot, und in Minute 33 brach schließlich der Torbann der Mourinho-Truppe. Andrea Belotti wurde über links von Leonardo Spinazzola bedient und vollendete per Kopf. Der Treffer wurde zu einem Weckruf für unsere Burschen, der allerdings nur von kurzer Dauer war. Junior Adamu (35.) sorgte für unseren ersten Torabschluss seit über 20 Minuten. Es blieb aber ein zu zahmes Aufbäumen gegen eine überlegene römische Top-Elf. Kurz vor der Pause entwischte Spinazzola ein zweites Mal über links, dieses Mal fand seine Hereingabe Paulo Dybala (40.), der für den 2:0-Pausenstand sorgte.

Von Aufgeben sollte jedoch keineswegs die Rede sein, Matthias Jaissles Worte in der Kabine zeigten definitiv Wirkung und unsere Burschen kämpften mit aller Kraft um den Anschlusstreffer, Nicolas Capaldo (47.) und Junior Adamu (51.) waren nah dran, doch auch in der zweiten Hälfte brachten „I Giallorossi“ all ihre PS auf den Rasen und vermochten mit ihrer Führung weitestgehend souverän umzugehen.

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In weiterer Folge plätscherte die Partie ein wenig dahin, Hoffnung war allerdings definitiv noch da, schließlich brauchten wir nur einen einzigen Treffer, um in der Gesamtbilanz wieder auszugleichen. Der zweite Spielabschnitt mutete unsererseits auch deutlich besser an, nun war es eine Partie auf Augenhöhe. Unsere beste Chance verzeichnete Noah Okafor (72.), als er zentral im Strafraum aus der Drehung zum Abschluss kam. Leider fehlte es dem Versuch an Durchschlagskraft und Roma-Goalie Patricio konnte zupacken. Bis zur letzten Sekunde kämpften wir beherzt gegen den großen Favoriten an, nur sollte unser Kampf dieses Mal tatsächlich unbelohnt bleiben. Mit dem Schlusspfiff kam auch die bittere Erkenntnis, dass unsere europäische Reise 2022/23 an diesem Punkt endgültig enden sollte. Bis Sonntag haben wir nun Zeit, die Niederlage abzuschütteln und im ADMIRAL Bundesliga-Heimspiel gegen die SV Ried im Meisterschaftskampf wieder aufzuzeigen.

Statements

Man muss sagen, dass es heute einfach zu wenig war. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir zu wenig für Entlastung gesorgt, da waren wir immer nur sehr kurz in Ballbesitz. Und wenn du mit 0:2 hinten bist, ist es gegen eine italienische Mannschaft ganz schwierig. Auf so einem Niveau musst du aus wenig sehr viel machen.

Andreas Ulmer

Der Grund für die Niederlage war die erste Halbzeit, da hat uns der Mut gefehlt. Wir sind eigentlich gut reingekommen, haben danach aber den Faden verloren. Wenn man eine solche erste Halbzeit spielt, reicht es eben gegen einen solchen Gegner nicht.

Nicolas Seiwald

Wir hatten wenig Ballphasen, in der zweiten Halbzeit war’s dann ein bisschen besser. Aber da war es im Grunde schon zu spät. Wir mussten ein Tor schießen, das ist gegen eine Mannschaft, die hinten diese Hünen drinnen hat, extrem schwierig. Jetzt überwiegt natürlich die Enttäuschung, wir hatten realistische Chancen. Bei der zweiten Halbzeit können wir uns nicht viel vorwerfen lassen, die erste nagt wirklich sehr an uns.

Philipp Köhn

Personelles

Fernando (Oberschenkel), Daouda Guindo (Knie), Justin Omoregie (Rücken) und Samson Tijani (Schien- und Wadenbein) waren verletzungsbedingt nicht dabei. Strahinja Pavlovic fehlte aufgrund einer Gelb-Sperre.

Aufstellung

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Wechsel

Sucic für Kjaergaard (46.), Sesko für Adamu (74.), Van der Brempt für Dedic (74.), Gloukh für Seiwald (75.), Koita für Capaldo (84.)

Gelbe Karten

Keine

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