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·2. März 2024

Arminia Bielefeld: "Keine Zweifel" an Lizenz für die 3. Liga

Artikelbild:Arminia Bielefeld: "Keine Zweifel" an Lizenz für die 3. Liga

Aus sportlicher Sicht muss sich Arminia Bielefeld in den verbleibenden elf Partien noch strecken, um auch in der kommenden Saison in der 3. Liga zu spielen. Bei der Lizenz rechnen die Ostwestfalen dagegen nicht damit, dass es eng wird.

"Strukturell ist Arminia ein Zweitligist"

Als "Herkulesaufgabe" hatte Finanz-Geschäftsführer Christoph Wortmann die Situation nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im vergangenen Mai bezeichnet, als die Lizenz für die 3. Liga aufgrund finanzieller Schwierigkeiten am seidenen Faden hing. Nun ist die Ausgangslage eine andere. Wie Wortmann laut der "Neuen Westfälischen" bei einer Medienrunde am Freitag sagte, habe er "keinen Zweifel daran, dass wir die Lizenz für die 3. Liga erhalten". Hintergrund sind vor allem die hohen Erlöse, nicht zuletzt dank des großes Zuschauerzuspruchs. Wortmann zufolge verzeichne Arminia hinter Dynamo Dresden die höchsten Erträge der Liga.


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Was aber nicht bedeute, dass die Bielefelder es sich in der 3. Liga gemütlich machen könnten. "Strukturell ist Arminia ein Zweitligist", so der 47-Jährige. Entsprechend will der DSC so schnell wie möglich zurück in die 2. Liga, denn "je länger wir in der Liga bleiben, desto komplizierter wird es", sagte Wortmann im Hinblick auf die finanzielle Situation. "Bei Vereinen wie Duisburg sieht man, dass viele Jahre in der 3. Liga nicht unbedingt zu einer positiven Geschäftsentwicklung beigetragen haben." Vorerst genießt aber der Klassenerhalt höchste Priorität. Bis Ende April wird der DSC wie alle Bewerber eine erste Rückmeldung des DFB erhalten. "Es kann sein, dass wir bis zum Erstentscheid bereits alles durchbekommen. Es kann aber auch sein, dass wir noch ein paar Hausaufgaben bekommen. Das will ich nicht ausschließen", so Wortmann.

Abstieg wäre "finanzielles Desaster"

Eine Lizenz für die 2. Bundesliga wird Arminia angesichts von 19 Punkten Rückstand auf Rang 3 nicht beantragen, dafür allerdings für die Regionalliga. Die Frist läuft noch bis zum 4. April. Sollte es tatsächlich nochmal eine Etage nach unten gehen, wäre das ein "finanzielles Desaster", so Wortmann. "Die TV-Einnahmen sind dann null." Erneut müsste Arminia sich strecken. "Das wäre ein ähnliches, wenn nicht dickeres Brett als das aus dem vergangenen Jahr." Damit es soweit nicht kommt, müssen in den nächsten Wochen Siege her – am besten schon am Sonntag gegen Verl.

Aus finanzieller Sicht wäre zudem der Gewinn des Landespokals "extrem wichtig", würde dies doch die Qualifikation für den DFB-Pokal bedeuten. Laut Wortmann könnte der DSC dann mit zusätzlichen Einnahmen von einer halben Million Euro rechnen. Auf dem Weg dorthin müssen die Ostwestfalen am 23. März im Halbfinale aber zunächst Preußen Münster ausschalten, im Finale könnte dann der SC Verl warten.

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