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·4. Februar 2024

Antwerpen nach Remis zum Debüt: "Müssen damit zufrieden sein"

Artikelbild:Antwerpen nach Remis zum Debüt: "Müssen damit zufrieden sein"

Trotz Führung nicht gewonnen, immerhin aber auch nicht verloren: So lässt sich das Debüt von Marco Antwerpen als Trainer des Waldhof Mannheim nach dem 2:2 gegen Preußen Münster wohl am besten zusammenfassen. Mit dem Remis konnte der 52-Jährige leben, sieht aber noch viel Arbeit vor sich.

Seegert aus 30 Metern

Gerade mal zwei Minuten stand Marcel Seegert auf dem Platz, als er in der 85. Minute aus rund 30 Metern einfach mal abzog und den Ball überaus sehenswert im Tor unterbrachte. "Ich habe gelauert, dann habe ich die lange Ecke gesehen, wollte schießen und treffe ihn natürlich perfekt", sagte der Waldhof-Kapitän im Interview mit "MagentaSport" zu einem Treffer der Marke 'Tor des Monats'. Mit seinem Geniestreich sicherte Seegert seiner Mannschaft noch einen späten Punkt.


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"Wunderschön, dass ich der Mannschaft und dem Waldhof das Unentschieden bescheren konnte." So ging das Debüt von Trainer Marco Antwerpen immerhin nicht verloren, was zwischenzeitlich drohte, nachdem Münster die Partie gedreht hatte (24. / 79.). Gleichwohl wäre nach der Führung durch Terrence Boyd in Minute 12 mehr drin gewesen, zumal die Buwe anschließend noch zahlreiche gute Chancen hatten.

"Darf uns nicht passieren"

"Wir müssen damit leben, einen Punkt haben wir verdient", hielt Antwerpen fest. Zumal der Waldhof trotz der Führung "nicht gut reingekommen" sei und sich "beeindrucken ließ. Das war in vielen Teilen zu hektisch". Der Treffer hätte, so der 52-Jährige, dann eigentlich für Auftrieb sorgen müssen, "allerdings waren wir nicht gefestigt genug". Das zeigte sich auch beim ersten Gegentreffer, als sich die Mannheimer nach einem Einwurf überrumpeln ließen.

Antwerpen sprach von einem "vermeidbaren Tor" und monierte: "Das darf uns nicht passieren. Denn wenn wir zuhause 1:0 führen, wollen wir das auch verteidigen." Das gelang jedoch nicht, ehe Seegert einen raushaute. "Ein absolutes Traumtor", lobte Antwerpen, der aber noch viel Arbeit vor sich sieht: "Es ist nicht so, dass wir alles im Spurt erledigen. Das ist die schwierigste Liga Deutschlands." Es gehe darum, "Potenziale zu wecken" und die Anzahl der Gegentore zu reduzieren, nachdem es insgesamt nun schon 40 Mal einschlug.

"Wollen da schleunigst raus"

Zu verhindern, dass es im eigenen Kasten klingelt, wird in den nächsten Wochen auch die primäre Aufgabe von Seegert sein. Der 29-Jährige blickte angesichts des überraschenden Trainerwechsels auf eine "nicht einfache Woche" zurück. Vor diesem Hintergrund habe sich der Waldhof mit einem Punkt gut aus der Affäre gezogen. "Wir haben uns dagegengestemmt. Die Rückschläge haben mit der Mannschaft schon etwas gemacht."

In der Tabelle hilft der Punkt aber nur bedingt, denn nach wie vor stehen die Buwe unter dem Strich – bei aber nur noch einem Zähler Rückstand. "Wir müssen punkten und wollen da schleunigst raus", blickte Seegert voraus und gab sich zuversichtlich, dass das gelingen wird. "Die Mannschaft lebt. Wir wollen einfach Gas geben, die Ärmel hochkrempeln und arbeiten." Am nächsten Samstag geht es zum Tabellendritten nach Ulm.

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