Antonio Conte lockt Gladbach-Star zur SSC Neapel – Wechsel schon im Januar? | OneFootball

Borussia Mönchengladbach könnte Ko Itakura im anstehenden Transferfenster verlieren. Der Abwehrchef weckt offenbar das Interesse von der SSC Neapel um Antonio Conte. Dank einer Ausstiegsklausel kann der Japaner für einen vergleichsweise geringen Preis wechseln.

Verlässt Ko Itakura Borussia Mönchengladbach und die Bundesliga im Januar nach zweieinhalb Jahren? Wie Ekrem Konur auf X (vormals Twitter) berichtet, hat der Innenverteidiger das Interesse der SSC Neapel geweckt. Demnach erwägen die Italiener, Itakura schon im Winter-Transferfenster zu verpflichten.

Obwohl Neapel unter Antonio Conte fast schon standesgemäß mit nur acht Gegentreffern die beste Defensive der italienischen Serie A stellt, sieht der Star-Coach offenbar Bedarf in der Verteidigung. Derzeit sind Amir Rrahmani und Alessandro Buongiorno in der Defensivzentrale gesetzt, dahinter hat man mit Juan Jesus und Rafa Marin zwei weitere Innenverteidiger, die aber nicht wirklich das Vertrauen von Conte genießen.

Somit hätte Itakura wohl gute Chancen, beim derzeitigen Tabellenführer der Serie A auf Spielzeit zu kommen – zumal der 27-Jährige auch als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt werden kann. Itakuras Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2026, allerdings besitzt der Japaner eine Ausstiegsklausel, wodurch er für eine Ablöse zwischen zehn und 15 Millionen Euro wechseln dürfte.

Kann Conte Itakura überzeugen?

Auch wenn die Fohlen ihren Abwehrchef nicht abgeben wollen, wären den Verantwortlichen um Sportvorstand Roland Virkus in dem Fall die Hände gebunden. Itakura war schon in den vergangenen Transferperioden immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht worden. Zu den Interessenten zählten unter anderem der FC Liverpool, die AS Monaco oder Atletico Madrid.

Bislang entschied Itakura, der 2022 für fünf Millionen Euro von Manchester City nach Gladbach wechselte, stets für einen Verbleib. Möglicherweise kann Conte ihn zu einem Wechsel überzeugen. Die sportliche Perspektive wäre bei den unter dem Erfolgscoach wiedererstarkten Italienern sicherlich besser als bei der Borussia, die sich nach zuletzt enttäuschenden Jahren aktuell in einer Übergangssaison befindet.