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Helge Wohltmann·18. September 2020

Anschnallen! Warum die 3. Liga dieses Jahr deinen Puls rasen lässt

Artikelbild:Anschnallen! Warum die 3. Liga dieses Jahr deinen Puls rasen lässt

Abonnement-Meister und Champions-League-Dauergäste in der Bundesliga, übertrieben reiche Absteiger in der 2. Bundesliga und eine Dritte Liga in der man gar nicht weiß, woran man eigentlich ist. Wenigstens hier gibt es noch Spannung pur.

Zwar hieß letzte Saison auch hier der Meister FC Bayern, doch war das natürlich eine deutlich größere Sensation. Kaum einer hatte die U23-Vertretung der Münchener auf dem Schirm, die vor der Corona-Pause auch noch auf dem siebten Platz gelegen hatte. Genau das macht die Liga aber aus und dürfte in der kommenden Spielzeit noch einmal deutlicher zutage treten.


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Favoriten auf den Aufstieg? Todsichere Absteiger? Keiner! Alle! Oder aber doch Dynamo Dresden? Der Absteiger aus der zweiten Liga hat bereits angekündigt, wieder aufsteigen zu wollen. Allerdings innerhalb der nächsten zwei Jahre, denn auch die Sachsen wissen, dass ein direkter Wiederaufstieg kein Automatismus ist. Nachfragen können sie da gerne beim SC Paderborn und Eintracht Braunschweig, die nach ihren Abstiegen beinahe noch direkt in die Regionalliga durchgereicht worden wären.

Wehen Wiesbaden wird sich deshalb zunächst auch darauf beschränken, sich im oberen Tabellenmittelfeld einzurichten und vielleicht nur mit einem halben Auge nach oben schielen. Beim FC Ingolstadt hingegen fragt man sich, wie gut sie die Relegationsrückschläge verkraftet haben und ob Trainer Tomas Oral das Experiment, mit Alkohol einzuschlafen, inzwischen wieder einstellen konnte. Mit ganz viel Wut im Bauch könnte es aber auch für den langersehnten Aufstieg reichen.

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Dahinter bildet sich eine lange Schlange namhafter Traditionsvereine, die immer mal wieder vom Aufstieg und von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen. Der MSV Duisburg war in der vergangenen Saison nah dran, hatte am Ende aber nicht genug Puste. Hansa Rostock hatte in den drei vergangenen Jahren den sechsten Platz gepachtet und verteidigt diesen verbissener als ein Malleurlauber, der doch aber am Morgen sein Handtuch auf die Liege gelegt hatte.

Der 1. FC Kaiserslautern und 1860 München sind trotz Geldsorgen auch immer Kandidaten, sich an die Spitzenplätze zu heften. Zumindest vor der Saison. Bei Bayern II ist ein erneuter Höhenflug nicht zu erwarten, hätte aber erfahrungsgemäß auch keinen Einfluss auf das Aufstiegsrennen.

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Der Rest der Liga will gefühlt nicht absteigen, auch wenn man keine Ahnung hat, was man beispielsweise von Türkgücü erwarten soll. Die Münchener haben auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen, allerdings hat man beim gefühlten Zwillingsklub aus Uerdingen gesehen, dass das nicht zwangsläufig zum Erfolg führen muss.

Im Keller wird es so oder so wieder ein Hauen und Stechen geben. Zwickau, Halle, Magdeburg, Unterhaching, Viktoria Köln, Meppen und Waldhof Mannheim werden alle darauf achten, nicht komplett unten reinzurutschen. Gleiches gilt für die Aufsteiger Lübeck, Saarbrücken und Verl.

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Letzte Saison lagen allerdings nur 14 Punkte zwischen Platz eins und Platz zwölf. Da kann man schnell ein paar Plätze nach oben springen. In dieser Spielzeit könnte es noch enger zugehen und genau das macht die Dritte Liga so spannend. Mitfiebern ist auch ganz einfach. ‚MagentaSport‘ zeigt alle 380 Partien live und bietet an allen Spieltagen eine Konferenz an. Die neue Saison kann also kommen.